Die Truppe des neuen Spielertrainers Margots Valkovskis verliert beim Zweitligisten Rimparer Wölfe nur knapp.
DJK Rimparer Wölfe - HSC Bad Neustadt 26:24 (13:11) - Ganz unterschiedlich fielen die Kommentare der beiden Trainer nach diesem Testspiel aus, das der HSC Bad Neustadt erwartungsgemäß verlor. Eine Woche vor dem Saisonstart der 2. Liga, die "Wölfe" müssen nach Dormagen reisen, gab es bei ihnen noch viel Sand im Getriebe, vor allem mit der Abwehrarbeit durfte Coach Jens Bürkle nicht zufrieden sein. Besser gelaunt war da schon HSC-Spielertrainer Margots Valkovskis, der sich über ein noch besseres Ergebnis hätte freuen können, "wenn wir zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht minutenlang Fahrkarten geworfen hätten und den Gegner so haben enteilen lassen".
Vom Auftritt seiner Mitspieler war er deswegen positiv überrascht, weil "wir eine schwere Trainingswoche hinter uns hatten und einige angeschlagene Spieler gar nicht oder nur bedingt einsatzfähig waren". Angefangen bei Torhüter Nils
Thomas, der fast die gesamte Spielzeit von Fabian Tatzel vertreten wurde, dem an einer Rückenverletzung laborierenden Vilim Leskovec und dem noch keineswegs topfitten Gary Hines war der einsetzbare Kader recht übersichtlich. Doch die gesunden Spieler präsentierten sich kampfstark, eine Leistungssteigerung in spielerischer Hinsicht war gegenüber den letzten Testspielen neuerlich zu erkennen.
Die Saalestädter hielten den Rückstand bis auf besagte Phase der zweiten Halbzeit immer in Grenzen, ab der 40. Minute roch es sogar nach einer Überraschung. Der konditionelle Zustand der HSC-Akteure ist vielversprechend, angesichts der noch dreiwöchigen Vorbereitungszeit besteht auch Verbesserungspotenzial in Sachen Feinabstimmung.
Bis dahin sollte auch Torhüter Felix Schmidl spielberechtigt sein, der Pass von Neuzugang Harald Feuchtmann-Perez soll bereits abgeschickt worden sein, so dass der Chilene sich am kommenden Wochenende bereits das rot-weiße Trikot überstreifen könnte.
sbpTore für den HSC: Jan Wicklein (6), Margots Valkovskis (5), Emil Feuchtmann-Perez (5), Maximilian Schmitt (4), Lukas Böhm (3), Goran Djuricin (1).