FC 05 verliert das Franken-Derby gegen Bamberg

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Schade drum. Den Sieg in Aschaffenburg nicht veredeln konnten die Schnüdel im Frankenderby. Trotz Führung.

FC 05 Schweinfurt - FC Eintracht Bamberg 1:2 (1:1) - Torfolge: 1:0 Tom Jäckel (12.), 1:1 Daniel Schäffler (37.), 1:2 Nicolas Görtler (65.), 1:3 Daniel Schäffler (90+4).

Spiele unter der Woche werden bestens angenommen vom Schweinfurter Publikum. Erst recht, wenn das Flutlicht angeknipst ist. 2034 Fans wollten sich das Franken-Derby nicht entgehen lassen und sahen sich bereits in Halbzeit eins bestens unterhalten. Schade nur, dass der Gäste-Fanblock gänzlich leer blieb. Und das, obwohl die Elf von Dieter Kurth bislang eine gute Saison gespielt hat - trotz der jüngsten Derby-Pleite gegen Hof.

Den Vorteil abgewartetGut für die Grün-Weißen, dass die angeschlagenen Marco Janz und Michael Krämer sich zum Anpfiff gesund gemeldet hatten.
Und noch besser, dass Schweinfurts Coach mit Tom Jäckel und Peter Heyer zwei echte Spitzen stürmen ließ. Der Mut zur Offensive wurde früh belohnt, als Jäckel erst Bambergs Abwehrchef Johannes Bechmann das Leder abluchste, dann im Fallen im Stile eines Torjägers traf. Der Unparteiische hatte bei dieser elfmeterwürdigen Situation vorbildlich den Vorteil abgewartet. Der Ex-Bamberger Peter Heyer hatte das 2:0 auf dem Fuß, traf nach dem Pass von Bastian Lunz aber nur den Pfosten.

Stattdessen fiel im Gegenzug der Ausgleich durch Daniel Schäffler. Der Neuzugang aus Hof, der in der Relegation den TSV Großbardorf quasi im Alleingang erledigt hatte, verwandelte mit Unterstützung des Innenpfostens. Nicht unverdient, da die Violetten zuvor bereits gute Aktionen hatten durch Nicolas Görtler und Lukas Görtler.
Viele Chancen, ein TorAuch nach Wiederanpfiff bot die Begegnung hohen Unterhaltungswert. Nach der Flanke von Steffen Krautschneider hätte Jäckel ebenso einnetzen können wie auf der Gegenseite Nicolas Görtler, der im aufmerksamen Keeper Christopher Pfeiffer seinen Meister fand, den Nachschuss durch Hurec klärte Florian Hetzel auf der Linie.

Und dann hatten die Bamberger die Partie endgültig gedreht durch Nicolas Görtler, der den FC-Schlussmann gekonnt mit einem Lupfer düpierte. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bauten die Schnüdel nach dem Wechsel ab und offenbarten erhebliche Schwierigkeiten, sich offensiv in Szene zu setzen. Dies gelang zumindest dem eingewechselten und vollkommen freistehenden Michael Kraus, der Eintracht-Torsteher Mario Aller mit einem Volleyschuss prüfte, ehe Max Schebak das Leder verpasste und auf der Gegenseite erneut Pfeiffer zupackte gegen den quirligen Görtler. Die finale Möglichkeit zum Ausgleich verpasste Schebak, ehe Schäffler alles klar machte.js/sttFC 05: Pfeiffer, Messingschlager, Krämer, Hetzel, Lunz, Janz (69. Kraus), Krautschneider, Seufert (61. Kleinhenz), Esen, Heyer (74. Schebak), Jäckel.