Zwei Landkreise und trotzdem ein Derby: Duelle zwischen Fuchsstadt und der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach sind etwas Besonderes.
FC Fuchsstadt - DJK Schwebenried (Samstag, 16.30 Uhr)
Ein "Klassiker" steht am Samstag für die Spieler aus Fuchsstadt (7./19) und Schwebenried/Schwemmelsbach (9./18) an. Denn diese Begegnung findet unter Derby-Bedingungen statt. "Dass die Vereine in unterschiedlichen Landkreisen beheimatet sind, spielt angesichts der geografischen Nähe keine Rolle", so FC-Coach Martin Halbig, den die 1:2-Heimniederlage vor Wochenfrist gegen die Kahler immer noch schmerzt. "Da haben wir eine Stunde lang ordentlich gespielt, haben dann den Faden bei aufkommender Hektik trotz personeller Überzahl verloren." Das folgende Unentschieden in Kitzingen war versöhnlich, "doch auch da war natürlich mehr drin", weiß Halbig.
Ein Punktspiel-Erfolg gegen die Jugendkraft liegt schon länger zurück. "Angeblich haben wir zuletzt vor vier Jahren gewonnen", hat der "Füchse"-Coach in Erfahrung gebracht.
Und ein Sieg dürfte gegen die Schützlinge von Mario Schindler schon deswegen nicht einfach werden, weil es neuerlich personelle Probleme gibt. Marcel Plehn fällt wegen beruflicher Verpflichtungen aus, bei Simon Häcker ist die alte Verletzung wieder aufgebrochen. Fraglich sind die Einsätze von Philipp Pfeuffer sowie von Dominik Halbig, der nach dem Donnerstagstraining ein dickes Knie meldete. "Das ist gerade gegen einen solchen Gegner, der seine großen Qualitäten in der Offensive hat, fatal. Gegen Spieler wie David Fleischmann oder Manuel Weißenberger werden im Prinzip alle Mann gebraucht." Ein Wiedersehen gibt es zudem mit den Ex-Fuchsstädtern Sebastian Heinlein und Oliver Mützel.
Dass bei den Gästen mit Nikolas Herold der Stammkeeper rotgesperrt ausfällt, dürfte eher zu verschmerzen sein, denn dem DJK-Coach stehen mit dem jungen Leon Hartmann und dem erfahrenen Daniel Kemmer zwei gutklassige Vertreter zur Verfügung.
Gegen schwächelnde Lichtenfelser kam die Schindler-Elf zuletzt nicht über ein 1:1 hinaus, doch wurde dies letztlich sogar als Punktgewinn verbucht, denn den 0:1-Rückstand machten nach dem Platzverweis für Kemmer und der Ampelkarte für Verteidiger Bastian Full neun DJKler durch einen Fleischmann-Treffer wett. Wie gefährlich die Schindler-Elf allerdings agieren kann, war zwei Tage vorher zu erleben, bei den starken Unterpleichfeldern gelang ein 2:1-Sieg.