Der SV Obererthal trennt sich vom Trainer

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Getrennte Wege gehen künftig Manfred Fleischmann (rechts) und Fußball-Bezirksligist SV RW Obererthal. Foto: ssp
Getrennte Wege gehen künftig Manfred Fleischmann (rechts) und Fußball-Bezirksligist SV RW Obererthal. Foto: ssp

Mit der Trennung von Trainer Manfred Fleischmann kurz vor dem Derby will der SV Obererthal für neue Impulse sorgen. Der TSV Münnerstadt fühlt dem forschen Aufsteiger aus Riedenberg auf den Zahn.

Derby-Zeit in der Bezirksliga. Und nicht allein die geografische Nachbarschaft verspricht allerhand Spannung. Mit der Trennung von Trainer Manfred Fleischmann reagierte vor dem Derby am Sonntag beim FC Fuchsstadt (10./14) der SV Obererthal (18./1) auf die sportliche Talfahrt mit nur einem Punkt aus elf Spielen. "Mit diesem Schritt möchte der Verein ein Zeichen setzen und der Mannschaft einen neuen Impuls geben, um bereits am Sonntag im Spiel gegen den FC Fuchsstadt den ersten Saisonsieg einzufahren", heißt es in einer Presseerklärung. Eine langfristige Lösung auf der Trainer-Position wird angestrebt. Bis es soweit ist, wird Kapitän Michael Leiber den Trainingsbetrieb leiten, unterstützt von Johannes Rüth.

Die Betreuung während des Spiels übernehmen Abteilungsleiter Manfred Rüth und Siegfried Weidinger. Natürlich ruhen die Hoffnungen der Rot-Weißen auch auf den zuletzt fehlenden Stürmer Andreas Graup.
Mit Marc Heid (FC) und Lukas Wahler (SV) müssen beide Teams auf ihre Ersatzkeeper zurückgreifen. Auch wenn es am Kohlenberg keiner mehr hören mag, muss auf die aktuelle Heim-Misere hingewiesen werden. Vier Spiele in Serie gelang den Mannen um Coach Marius Kubo kein Heimsieg mehr.

Dorf gegen Stadt


Spitzenfußball dürfen die Fans beim Auftritt des TSV Münnerstadt (2./22) beim SV Riedenberg (5./20) erwarten. Dorf gegen Stadt heißt nicht unbedingt klein gegen groß. Denn die Elf von Charly Storch hat sich längst Achtung erworben bei der Konkurrenz angesichts der zuletzt vier Siege in Folge. Da spielt es auch keine Rolle, dass der jüngste Dreier in Obererthal eher ein glücklicher war. Auch die Schützlinge von Dominik Schönhöfer haben ihre kleine Schwächephase mit den Niederlagen gegen Bad Königshofen und in Gädheim längst aus den Klamotten geschüttelt angesichts der Siege über Garitz und Röthlein sowie dem Remis über wiedererstarkte Mühlhäuser.
Einen ordentlichen Mittelfeldplatz belegt der SV Garitz (7./10), allerdings beträgt der Abstand zum ersten Abstiegsplatz gerade einmal fünf Punkte.

Grund genug, um gegen den Tabellenführer TSV Rottendorf (1./27) eine maximal engagierte Leistung zu bringen. Die wird freilich auch nötig sein gegen einen Gegner, der in dieser Saison noch keinen Bezwinger gefunden hat und mit acht Gegentoren die beste Defensive der Liga stellt. Allerdings überzeugten die Grün-Weißen zuletzt auf eigenem Platz bei den deutlichen Erfolgen über Obererthal (4:0) und Forst (3:0). Nicht zuletzt dank der Tore von Bastian Schober, der in dieser Runde bereits neunmal einnetzte.