Sie können's immer noch. The Temptations begeistern das Publikum.
Mit dem Motown Label schrieben "The Temptations" Musikgeschichte und diesen Ruf haben die US Soul Stars, ohne Zweifel, bei ihrem Konzert im Eventzentrum Gleis 13, in Niederlauer, einmal mehr unter Beweis gestellt. Mit "Ladys and Gentleman it´s showtime" eröffnet die "Motown Gold Band" die Show mit einem funky groovigen Instrumental.
In eleganten Glitzer Jackets mit Fliege betreten darauf fünf bejahrte Herren die Bühne der 70er Jahre Retro Arena.
Sie wirken lässig, cool und deutlich jünger. Discokugeln glitzern und mit "Standing on the Top" schmettern sie gleich richtig los. Satzgesänge mit gigantischen Tonumfang zwischen Bass und Falsett ertönen.
Flinke Tänzer
Flinke Tanzchoregographien mit "Schawupp schawupp" oder "Baby Baby" Schmeicheleien, sorgen im proppenvollen Saal für ausgelassene Stimmung. Mit Glenn Leonard, Joe Coleman und G.C. Cameron stehen gleich drei original Sänger aus verschiedenen Phasen der Band auf der Bühne. Bläser an Saxophon und Trompete, Gitarre, Bass, Schlagzeug und zwei Keyboarder zaubern die groovigen Retro-Klänge zwischen Soul und Funk im Hintergrund. Glenn Leonards Falsett Stimme wirkt allmählich geölt und kommt bei "Get Ready" in Schwung. Bei "The Way You Do The Things You Do" schraubt sie sich in schwindelerregende Höhen.
A Cappella
Stimmlich besonders stark: der Gospel "Ol'Man River", teilweise a cappella gesungen. "Just My Imagination", "Treat Her Like A Lady", "My Girl" folgen und bei "Papa Was A Rollin'Stone" hält es niemand mehr auf den Stühlen.
Händeschütteln im Publikum
Die unbändige Spielfreude der Soul Brothers geht in die Hüften. Das Publikum klatscht mit. Nach 90 Minuten voller Begeisterung läuten die Sänger dann die Zugabe ein.
Zu "Friendship Train" steigen sie ins Publikum, schütteln Hände, herzen die Fans und singen tänzeln mit ihrem Freundschaftszug durch die tobende Halle. Nach dem Konzert gibt das Quintett noch von dutzenden Fans umlagert Autogramme. Klassische Soulstars zum Anfassen eben. red