Unterwegs auf den Baustellen

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Mitglieder des Wirtschafts- und Umweltausschusses begutachten die Schäden an der Brücke über die Bahnschiene in Hammelburg. Foto: Ralf Ruppert
Mitglieder des Wirtschafts- und Umweltausschusses begutachten die Schäden an der Brücke über die Bahnschiene in Hammelburg. Foto: Ralf Ruppert
"Es ist wichtig und gut, dass die Fahrt gemacht wird", findet der Fuchsstädter Bürgermeister und CSU-Kreisrat Peter Hart. Er saß bereits ab 2008 im Wirtschafts- und Umweltausschuss und setzte sich in seiner Fraktion dafür ein, diesen Platz zu behalten und die Arbeit dort weiter machen zu können. Deshalb waren für ihn auch die Stationen interessant, an denen bereits abgeschlossene Projekte gezeigt wurden: "Vor Ort sieht das alles anders aus als auf dem Papier."
"Es ist wichtig und gut, dass die Fahrt gemacht wird", findet der Fuchsstädter Bürgermeister und CSU-Kreisrat Peter Hart. Er saß bereits ab 2008 im Wirtschafts- und Umweltausschuss und setzte sich in seiner Fraktion dafür ein, diesen Platz zu behalten und die Arbeit dort weiter machen zu können. Deshalb waren für ihn auch die Stationen interessant, an denen bereits abgeschlossene Projekte gezeigt wurden: "Vor Ort sieht das alles anders aus als auf dem Papier."
 
"Es waren tatsächlich auch ein paar Straßen dabei, die ich heute zum ersten Mal gefahren bin", berichtet SPD-Fraktionssprecher Wolfgang Görner. Er gehört zwar nicht dem Wirtschaftsausschuss an, nahm aber an der Fahrt teil: "Damit man mal vor Ort sieht, worüber man entscheidet." Die Kreisstraßen sind aus seiner Sicht in einem sehr guten Zustand: "Wenn man andere Gegenden auf der Welt kennt, haben wir schon sehr hohe Ansprüche", antwortet er auf Kritik.
"Es waren tatsächlich auch ein paar Straßen dabei, die ich heute zum ersten Mal gefahren bin", berichtet SPD-Fraktionssprecher Wolfgang Görner. Er gehört zwar nicht dem Wirtschaftsausschuss an, nahm aber an der Fahrt teil: "Damit man mal vor Ort sieht, worüber man entscheidet." Die Kreisstraßen sind aus seiner Sicht in einem sehr guten Zustand: "Wenn man andere Gegenden auf der Welt kennt, haben wir schon sehr hohe Ansprüche", antwortet er auf Kritik.
 
"Es ist schön, mal nach Heiligkreuz zu kommen", kommentiert Volker Partsch die Fahrt des Kreistages. Der Grünen-Kreisrat ist neu im Kreistag, für ihn war es auch die erste Sitzung des Wirtschafts- und Umweltausschusses. "Es ist gut, dass der Landkreis so viele Radwege gebaut hat", sagt der Langendorfer. Neu war für ihn, dass nahe seiner Heimatgemeinde Elfershausen gleich zwei Baustellen anstehen: Richtung Hammelburg und unterhalb des Steinbruchs.
"Es ist schön, mal nach Heiligkreuz zu kommen", kommentiert Volker Partsch die Fahrt des Kreistages. Der Grünen-Kreisrat ist neu im Kreistag, für ihn war es auch die erste Sitzung des Wirtschafts- und Umweltausschusses. "Es ist gut, dass der Landkreis so viele Radwege gebaut hat", sagt der Langendorfer. Neu war für ihn, dass nahe seiner Heimatgemeinde Elfershausen gleich zwei Baustellen anstehen: Richtung Hammelburg und unterhalb des Steinbruchs.
 
Für die bautechnischen Details interessierte sich ödp-Kreisrat Norbert Schmäling, der ebenfalls neu im Wirtschaftsausschuss sitzt. "Es ist wichtig, mal zu hören, wie engagiert sich die Verwaltung für die Erhaltung der Kreisstraßen einsetzt", lobt der Bad Brückenauer. Trotzdem hat er auch einen Kritikpunkt, gerade beim Ausbau von wenig befahrenen Straßen: "Man sollte doch mal überlegen, ob alle Straßen nur wegen der Förderrichtlinien so breit ausgebaut werden müssen."
Für die bautechnischen Details interessierte sich ödp-Kreisrat Norbert Schmäling, der ebenfalls neu im Wirtschaftsausschuss sitzt. "Es ist wichtig, mal zu hören, wie engagiert sich die Verwaltung für die Erhaltung der Kreisstraßen einsetzt", lobt der Bad Brückenauer. Trotzdem hat er auch einen Kritikpunkt, gerade beim Ausbau von wenig befahrenen Straßen: "Man sollte doch mal überlegen, ob alle Straßen nur wegen der Förderrichtlinien so breit ausgebaut werden müssen."
 
Vom Bus aus erläuterten sich Landrat Thomas Bold (rechts) und sein Stellvertreter Emil Müller den geplanten Verlauf der SuedLink-Trasse. Foto: Ralf Ruppert
Vom Bus aus erläuterten sich Landrat Thomas Bold (rechts) und sein Stellvertreter Emil Müller den geplanten Verlauf der SuedLink-Trasse. Foto: Ralf Ruppert
 
Bis auf den Dreistelz führte die Fahrt, dort berichtete Alt-Bürgermeister Walter Müller vom Bau des Radweges nach Modlos. Foto: Ralf Ruppert
Bis auf den Dreistelz führte die Fahrt, dort berichtete Alt-Bürgermeister Walter Müller vom Bau des Radweges nach Modlos. Foto: Ralf Ruppert
 
Foto: Ralf Ruppert
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Foto: Ralf Ruppert
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Der Wirtschafts- und Umweltausschuss machte in seiner ersten Sitzung eine Tour durch den Landkreis. Unter anderem erläuterten Experten die Schäden an der Hammelburger Brücke.

An einen hohlen, weil schadhaften Beton-Brückenpfeiler klopfen, Risse in der Fahrbahn begutachten oder den Unterschied zwischen Dünnschicht-Verfahren und Oberbau-Verstärkung kennenlernen: All das konnten die Mitglieder des Wirtschafts- und Umweltausschusses gleich in der ersten Sitzung der neuen Amtsperiode. Rund drei Stunden lang ging es zu ehemaligen und aktuellen Baustellen, Schwerpunkt war der Westen des Landkreises.

Kein Platz
für den Lärmschutz

"Von den Gemeinden kommt immer wieder die Forderung, an Ortseingängen für Geschwindigkeitsreduzierungen zu sorgen", erläuterte Jürgen Dobler, Chef der Tiefbau-Abteilung, am Beispiel von Hetzlos. Endgültige Lösung gebe es dort aber noch nicht. Auf der neu ausgebauten Kreisstraße zwischen Frankenbrunn und Hetzlos werde demnächst die Markierung aufgebracht, dann würden die Tempo-70-Schilder abgebaut.
Dobler ging zudem auf die Ortsumgehung Eltingshausen ein: "Das Ingenieurbüro bereitet derzeit das Planfeststellungsverfahren vor, die Unterlagen sollen in zwei, drei Wochen bei der Regierung sein." Für Ärger dürfte laut Dobler sorgen, dass an der Straße vermutlich kein Lärmschutz gebaut wird: Der Landkreis würde zwar Wälle aufschütten, die Grundstückseigentümer verkaufen jedoch nicht. Und für eine Enteignung fehle die rechtliche Grundlage, weil der Verkehr nach Rechtslage nicht zu laut ist.
Eigentümer, die sich querstellen, gebe es überall: "Wir haben immer wieder Probleme, die notwendigen Grundstücke zu bekommen", sagte Dobler. Etwa im Bereich Weißenbach, Detter und Rupboden oder auch an der Kreisstraße zwischen Wartmannsroth und Diebach. Schwierig seien auch die Verhandlungen mit dem Naturschutz: "Oft kommt nicht viel dabei raus, aber wir haben ein ganzes Jahr verloren." Auch deshalb gibt es für heuer bislang keine förderfähigen Projekte. Das ist laut Landrat Thomas Bold besonders ärgerlich, weil der Fördersatz von 40 auf 60 Prozent erhöht wurde.
Konkret beschlossen hat der Wirtschaftsausschuss nach der Rundfahrt lediglich, die Planung für den Kreisel an der Aschacher Kreuzung für gut 58 000 Euro in Auftrag zu geben, falls die Gemeinde Bad Bocklet mitzieht. Zudem soll der letzte Abschnitt der KG 34 südlich von Singenrain für 84 100 Euro und ein 350 Meter langer Abschnitt der KG 37 zwischen Elfershausen und dem Steinbruch für 84 500 Euro erneuert werden.