Streit endet mit Messerstichen - Mann (45) lebensgefährlich verletzt

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Ein 45-Jähriger wurde am frühen Dienstagmorgen von zwei Bekannten brutal verprügelt - dann stach einer mit dem Messer zu. Der Mann musste mit lebensbedrohlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht werden.

Bereits in der Nacht auf Dienstag (26. Dezember 2023) ist es in der Steinstraße in Bad Kissingen zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Bekannten gekommen. Ein 45-Jähriger wurde durch Messerstiche schwer verletzt. Die Tatverdächtigen befinden sich inzwischen in Untersuchungshaft.
 
Der Vorfall ereignete sich laut dem Polizeipräsidium Unterfranken am frühen Dienstagmorgen gegen 0.30 Uhr. Dem Sachstand nach kam es zunächst zu einer verbalen Streitigkeit, in deren weiteren Verlauf ein ebenfalls 45-Jähriger zusammen mit seinem 18-jährigen Begleiter ihr Opfer mehrfach schlugen.

Schlugen mehrfach auf ihn ein und stachen zu - Mann (45) lebensbedrohlich verletzt

Als der angegriffene 45-Jährige anschließend in seinen Wagen stieg, kam der Tatverdächtige erneut auf ihn zu, schlug auf ihn ein und fügte ihm mit einem Messer mehrere Stichverletzungen am Oberkörper zu. Der 18-jährige Begleiter des Aggressors verhinderte währenddessen, dass eine ebenfalls anwesende 15-Jährige Hilfe leisten oder holen konnte.

 

Die hinzugerufenen Polizeibeamten nahmen die beiden Männer umgehend fest. Das 45-jährige Opfer der Gewalttat musste vor Ort von einem Notarzt und Rettungsdienst versorgt werden und wurde anschließend mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Mittlerweile befindet er sich außer Lebensgefahr.
 
Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, hat die Kriminalpolizei Schweinfurt übernommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die beiden Tatverdächtigen am Mittwochvormittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags in Mittäterschaft. Die Männer befinden sich inzwischen in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten, so die Polizei.

Die Originalmeldung wurde übermittelt vom Polizeipräsidium Unterfranken. 

Vorschaubild: © Christopher Schulz (Symbolfoto)