Nachfrage nach Arbeitskräften in der Region Main-Rhön ist ungebrochen hoch

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Quelle: Agentur für Arbeit/Grafik: Carolin Neundorf
Quelle: Agentur für Arbeit/Grafik: Carolin Neundorf

Im April ist die Arbeitslosenquote von 3,0 Prozent im März auf 2,9 Prozent gesunken.

Die positive Tendenz, die sich am Arbeitsmarkt der Region Main-Rhön bereits im ersten Quartal abzeichnete, setzte sich zu Beginn des zweiten Quartals mit einem weiteren leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit fort. Das meldet die Arbeitsagentur in Schweinfurt, die auch für die Region Main-Rhön zuständig ist.

Im April waren 7227 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 281 Personen weniger als im

Vormonat. Im April sank die Arbeitslosenquote von 3,0 Prozent im März auf 2,9 Prozent.

"Auch, wenn die Wirtschaftsinstitute die Konjunkturprognosen nach unten korrigiert haben, ist unser regionaler Arbeitsmarkt nach wie vor in einer sehr guten Verfassung. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind jeweils um 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat gesunken", heißt es im Arbeitsmarktbericht.

Die rückläufige Entwicklung der Arbeitslosenzahlen sei nicht nur auf die Frühjahrsbelebung zurückzuführen. Es seien die sogenannten "Wiedereinsteller" aus den Branchen Bau, Gartenbau, Landwirtschaft sowie Gastronomie bereits vor den Osterfeiertagen von den Arbeitgebern an ihre ursprünglichen Arbeitsplätze zurückgeholt.

Auch ältere arbeitslose Menschen seien vielfach in neue sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse gekommen. Die Nachfrage nach Arbeitskräften sei ungebrochen sehr hoch, heißt es im Bericht der Arbeitsagentur Schweinfurt. Auf der anderen Seite seien die Anzeigen zur Kurzarbeit weiter rückläufig.

"Selbst die Folgen des Ukraine-Konfliktes zeigen sich aktuell am regionalen Arbeitsmarkt nur vereinzelt", erläutert Thomas Stelzer, Leiter der Agentur für Arbeit Schweinfurt.