Nach der Sanierung der Hegler-Halle normalisiert sich die Situation für die "Hubertus"-Schützen allmählich.
Ein hartes Jahr liegt hinter dem Schützenverein "Hubertus" Eltingshausen: Im Zuge der Sanierung der Wilhelm-Hegler-Halle drang mehrfach Wasser in das Schützenheim im Untergeschoss der Sportstätte ein, sodass die Schießanlage weder für Training noch für Wettkämpfe genutzt werden konnte. Neuerliche Schäden schmälerten die Zuversicht, das Zuhause des Vereins endlich wieder problemlos nützen zu können.
Wasser zerstört die Pläne
In der Generalversammlung verdeutlichte Vorsitzender Reinhold May die Sorgen, die seit dem Frühjahr 2014 anscheinend kein Ende nehmen wollen. Ursprünglich sollte bei den Bauarbeiten das Untergeschoss und damit auch das Schützenheim unangetastet bleiben. Vor allem Brandschutz und Heizungsneubau machten aber Eingriffe unumgänglich.
"Eigentlich wollten wir wie immer unsere Königsfeier mit Proklamation ausrichten sowie das Jubiläum zum 50. Vereinsgeburtstag begehen. Die Vorbereitungen liefen, als uns die Hiobsbotschaft von eindringendem Wasser erreichte und diese Misere sich wiederholte", so May. Die Feste mussten abgesagt, der Sportbetrieb notdürftig geregelt werden.
"Gut, dass uns vor allem unser Patenverein Arnshausen unterstützte und dass dort unsere Jugend trainieren konnte." Alle Kugelwettkämpfe wurden auswärts ausgetragen, nur die Bogenabteilung richtete ihre Partien zu Hause aus.
Parallel häuften sich Probleme mit Versicherungen und Gutachten. Ohne Schützenheim hing der Verein in der Luft. "Das Vereinsleben kam fast zum Erliegen. Da aber zeigte sich, dass bei uns großer Zusammenhalt herrscht.
Die Krise konnten wir dank enormer Dienste aller Helfer meistern."
Allerdings gab es jetzt auch wieder Wermutstropfen: "Nach der umfassenden Sanierung unseres Schützenheims führten wir zwei Wettkämpfe durch, ehe uns am 19. und 23. Januar 2016 erneut zwei Wassereinbrüche durch Defekte an Zuluftanlagen heimsuchten." 30 Jahre habe diese Technik klaglos funktioniert. "Jetzt bescherten uns die modifizierten Anschlüsse eine neue Misere.
Wir mussten wieder Mengen von Wasser beseitigen, Möbel aufräumen und Schießanlagen abbauen."
Stabile Mitgliederzahl
Hinter die Probleme mit dem Schützenheim trat die übliche Vereinsarbeit weit zurück, wie der Vorsitzende ergänzte. Konstant mit 117 Personen blieb die Mitgliederzahl, darunter elf Junioren, zehn Jugendliche und fünf Schüler.
Den Reigen der Sportberichte eröffnete Jochen Schott zu Luftgewehr und Luftpistole. Er zog eine positive Bilanz, erwähnte unter anderem Manuel Reith, der sich mit der Luftpistole für die Bayerischen Titelkämpfe qualifizierte, wo er mit 345 Ringen Platz 30 schaffte. Sabine Menig lobte die Jugendmannschaft, die trotz personeller Engpässe Platz 2 belegt. "Eineinhalb Jahre mussten wir nach Arnshausen zu Training und Wettkampf fahren.
Auch diese Zusatzbelastungen steckte unser Nachwuchs weg."
Über die Bogenabteilung informierte Jürgen Reith. Die Mannschaften konnten sich in ihren Klassen behaupten. Aushängeschild war einmal mehr Susann Samper, die ihre Erfolgsserie fortsetzte mit Platz 3 bei den Deutschen Meisterschaften. Erstmals trug der Verein eine Dartmeisterschaft aus.
Termine 20167./8. März: Königsschießen
9.
April: Tag der offenen Tür, vor allem für Kinder und Jugendliche
7. Mai: Königsproklamation
19. November: Kameradschaftsabend
10. Dezember: Adventsfeier