Die Gespensternacht im Deutschordensschloss in Münnerstadt war wieder ein voller Erfolg. Die Nachfrage war groß. Veranstaltern und Teilnehmen hat es viel Spaß gemacht, die Räume des Henneberg-Museums auch einmal bei Nacht zu durchwandern.
"Auch unseren Schlossgespenstern hat das Gruseln sehr gefallen," sagte Museumsleiter und "Schlossherr" Björn Hein, der sich mit den Kleinen auf die Gespensterjagd gemacht hatte.
Los ging es im Trauzimmer, wo zuerst einmal eine Gespenstergeschichte vorgelesen wurde. Anschließend war Basteln angesagt. Danach warf dann eines der Gespenster eine Flasche mit einer gereimten Botschaft ins Zimmer. Los ging es zur Glocke, die zuerst einmal zwölf Mal geläutet werden musste. Schon zeigten sich die Gespenster an den Fenstern und warfen den Kindern eine Botschaft zu.
In gereimter Form war darauf zu lesen, dass man den Hinweisen folgen solle, die im ganzen Museum verteilt sind. Dann werde man den Unterschlupf der Geister finden. Mit viel Freude suchten die Kinder die Hinweise. Im Turmzimmer, dem Speisezimmer der Gespenster, konnte man sich stärken. Nach einer weiteren Gespenstergeschichte wurde der Dachboden erkundet, wo sich dann auch die Geister befanden. Natürlich gibt es im Deutschordensschloss nur liebe Geister und so hatten diese Naschwerk für die Kinder vorbereitet.
"Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, nachts nur mit der Taschenlampe durchs Museum zu geistern. Und hat man dann noch so viele Gespensterjäger mit wie heute, so ist es doppelt so schön", freute sich Björn Hein über die rundum gelungene Veranstaltung. Natürlich mache die Gespensternacht im Vorfeld viel Arbeit. Dies lohne sich jedoch immer, da es den Beteiligten auch selbst sehr viel Spaß macht.