Die Festspielzeit steht vor der Tür

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Auf der Bühne in Popppenlauer laufen derzeit täglich Proben für den "Glöckner von Notre Dame". Fotos: Heike Beudert
Auf der Bühne in Popppenlauer laufen derzeit täglich Proben für den "Glöckner von Notre Dame". Fotos: Heike Beudert
Im Hof werden die Bühnenteile aufgebaut. Foto: Heike Beudert
Im Hof werden die Bühnenteile aufgebaut. Foto: Heike Beudert
 
Gabriele Sebald beim Malen der Kulissen für die Kirche "Notre Dame". Foto: Heike Beudert
Gabriele Sebald beim Malen der Kulissen für die Kirche "Notre Dame". Foto: Heike Beudert
 

Bei den Theaterfestspielen in Poppenlauer wird das Theaterstück "Der Glöckner von Notre Dame" geprobt. Gespielt wird an zwei Juli-Wochenenden.

Langsam wächst die Kathedrale "Notre Dame" im Poppenlaurer Zehnthof in die Höhe. Doch es fehlen noch immer einige Meter bis zur endgültigen Größe. Die letzten Teilstücke dieser außergewöhnlichen Kulisse stehen in der Werkstatt und werden gerade in mühevoller Kleinarbeit bemalt. Jeden Tag sind jetzt die Laiencarsteller des Heimatvereins Maßbach vor und hinter der Bühne am Proben und Werkeln, damit bis zur Premiere am 1. Juli alles klappt. "Der Glöckner von Notre Dame" steht in diesem Jahr auf dem Programm der Freilichtbühne. Ein ehrgeiziges Projekt, das viel, viel Arbeit macht, wie die Akteure betonen.

Ein paar graue Haare werden ihm bis dahin wohl noch wachsen, meint Spielleiter Klaus Hart mit trockenem Humor. Aber er weiß ja, dass er sich auf seine Leute immer verlassen kann. Seit annähernd 20 Jahren wird in Poppenlauer Theater gespielt. "Und wir sind immer rechtzeitig fertig geworden", ist Harts Erfahrung aus zwei Jahrzehnten.

Schwierig ist heuer in der Vorbereitung das Wetter. "Das macht uns oft einen Strich durch die Rechnung", stellt Klaus Hart fest. Immer wieder regnet es in die Proben hinein. Auch der Kulissenaufbau musste schon öfters ununterbrochen werden, weil ein ordentlicher Guss vom Himmel kam.


Hoher Aufwand

Die Vorsitzende des Heimatvereins, Gabriele Sebald, steht bereits am Vormittag in der Kulissenwerkstatt und nimmt den Pinsel in die Hand. "Es ist wahnsinnig viel Arbeit", sagt sie. Denn das bekannte Pariser Gotteshaus soll ja gut erkennbar sein. Die berühmte Rosette des Gotteshauses ist schon an der Bühne angebracht. Mit von der Partie ist immer ihr Lebenspartner Dieter Villhauer. Auch er gehört zum Malertrupp. Am Abend ist Villhauer dann bei den Proben dabei, während Gabriele Sebald im Hintergrund weiter malt. Villhauer spielt den Glöckner und hat dabei eine der Hauptrollen. Die Figur des Quasimodo wird im Hause Sebald/Villhauer schon seit vielen Wochen geprobt.Die Ausdrucksweise hat sich damit immer mehr perfektioniert.


Ein echter Klassiker

Tägliche Proben sind so kurz vor der Premiere schon fast so etwas wie Routine. "Man ist es gewöhntt", meint Manuel Zimmermann, der sowohl als Mönch als auch als Pariser Bürger auf der Bühne zu sehen sein wird.
Mit dem Stück "Glöckner von Notre Dame" bringt der Heimatverein ein ebenso bekanntes wie auch ansprechendes Schauspiel auf die Bühne im Poppenlaurer Zehnthof.

Es ist die Geschichte des missgestalteten Glöckners Quasimodo, der in den Türmen der Kathedrale lebt und dort ein karges Dasein fristet. Und es ist die Geschichte der schönen Esmeralda sowie ein Schaupsiel um Eifersucht, Begierde, Heldenmut und der großen, unzerstörbaren Liebe.

Poppenläurer Festspielsaison

Wann
Der Glöckner von Notre Dame ist auf der Bühne des Zehnthofes in Poppenlauer am 1. und 2. Juli sowie am 8. und 9. Juli zu sehen. Spielbeginn ist jeweils um 19.30 Uhr.

Kartenvorverkauf Karten für die Vorstellungen gibt es in der Getränkehandlung Bieber (Am Falltor 22 in Poppenlauer) zu den Geschäftszeiten. Online sind Kartenbestellungen unter www.feststpiele-Poppenlauer.de möglich. Außerdem gibt es eine Abendkasse; hier ist Herbert Will Ansprechpartner (09733/4177)

Infos Weitere Informationen sind erhältlich über die Homepage der Freilichtbühne unter www.festspiele-poppenlauer.de