Die Ermittlungsbehörden setzen ihre zurückhaltende Informationspolitik im Mordfall an einem 47-jährigen Zeitlofser am 17. September in Salmünster fort. Klar ist nur, dass auch die Sprengung des Fahrkartenautomaten in Baden-Württemberg jetzt von Hessen aus untersucht wird.
"Die Ermittlungen dauern an", ist die einzige Auskunft, die Oberstaatsanwalt Jürgen Heinze, Sprecher der Staatsanwaltschaft Hanau, gestern auf Anfrage gab. Obwohl es seit Tagen konkrete Spekulationen rund um die Todesumstände gibt, mauern Staatsanwaltschaft und Polizei.
Vier Polizeibehörden An dem Fall arbeiten mittlerweile vier Polizeibehörden: Weil sich der 47-Jährige vermutlich bei der Sprengung eines
Fahrtkartenautomaten auf einem baden-württembergischen Bahnsteig seine tödlichen Verletzungen zugezogen hat, sind die Polizeidirektion Tauberbischofsheim und die für Bahnanlagen zuständige Bundespolizei involviert. Die bayerische Polizei wurde unter anderem zur Verständigung der Angehörigen eingeschaltet.
Zudem wurde der verletzte oder gar bereits tote Mann durch Bayern nach Salmünster gebracht, wo ihn die hessische Polizei fand.
Auch wenn ein Zusammenhang mit der Sprengung nicht offiziell bestätigt wurde, teilte die für Tauberbischofsheim zuständige Staatsanwaltschaft Mosbach nun mit, dass ausschließlich die hessischen Behörden weiter über den Fall Auskunft geben.