Holzeinschlag an Klaushof und Wichtelhöhlen

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Wolfram Zeller (links), Leiter des Forstbetriebes Bad Brückenau, und Michael Geier vom Biosphärenreservat sind in den Kernzonen unterwegs. Foto: Ulrike Müller
Wolfram Zeller (links), Leiter des Forstbetriebes Bad Brückenau, und Michael Geier vom Biosphärenreservat sind in den Kernzonen unterwegs. Foto: Ulrike Müller

In den kommenden Monaten wird der Forstbetrieb Bad Brückenau Hiebmaßnahmen bei Bad Kissingen und Bad Bocklet durchführen. Hintergrund ist der Umbau der Kernzonen im Biosphärenreservat.

Betroffen ist der Klauswald nahe des Klaushofes und der Bereich Batzenleite an der B286 südlich von Bad Kissingen. Im Revier Steinach wird im Bereich Bockleterleite bei Bad Bocklet Holz geschlagen.

Wanderwege zu Wichtelhöhlen

"Das ist besonders sensibel für Kurgäste und Waldbesucher", sagte Wolfram Zeller, Leiter des Forstbetriebs Bad Brückenau, der für die Gebiete zuständig ist.
Er sicherte zu, dass vor den einzelnen Maßnahmen noch einmal extra auf die Arbeiten hingewiesen werde. Das gilt insbesondere für den Bereich Batzenleite an der B286. Die Bundesstraße werde teilweise gesperrt, kündigte Zeller an. Zudem seien die Wanderwege zu den Wichtelhöhlen betroffen, alternative Strecken würden aber ausgewiesen.

Keine Kahlschläge geplant

Hintergrund für die zum Teil massiven Holzeinschläge ist der Umbau der Kernzonen. Dort soll sich die Natur in Zukunft ungehindert entfalten können. Michael Geier, Leiter der bayerischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön betonte, dass es sich nicht um flächendeckende Kahlschläge handelt. Vielmehr werden gezielt Bäume aus dem Bestand entnommen, die nicht typischerweise in der Rhön vorkommen. Auch in anderen Kernzonen werden deshalb Bäume gefällt.