Zuschuss für rollstuhlgerechte Kirchgasse

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Das Pflaster in der Kirchgasse stellt für ältere und behinderte Menschen ein Stolperrisiko dar. Foto: Archiv/ Arkadius Guzy
Das Pflaster in der Kirchgasse stellt für ältere und behinderte Menschen ein Stolperrisiko dar. Foto: Archiv/ Arkadius Guzy

Die Stadt hat sich für dieses Jahr vorgenommen, die Kirchgasse senioren- und behindertengerecht auszugestalten. Die Chancen stehen gut, dass dies auch tatsächlich klappt, denn die erwartete Förderung ist gesichert.

Die Regierung von Unterfranken hat der Stadt aus dem bayerischen Städtebauförderungsprogramm einen Zuschuss von 54 900 Euro bewilligt, wie die Regierung mitteilte. Das Geld werde aus dem bayerischen Staatshaushalt durch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr bereitgestellt. "Durch die Baumaßnahme kann den infrastrukturtechnischen, demografischen und verkehrlichen Entwicklungen nachgekommen werden und an die heutigen Erfordernisse angepasst werden."

Für den barrierefreie Ausbau der Kirchgasse sind rund 85 000 Euro veranschlagt, sodass die Stadt 30 000 Euro übernehmen muss. Der Betrag ist bereits eingeplant.

Der Pflasterbelag in der Gasse ist für Rollstuhlfahrer und Rolla tornutzer eine Problemstrecke: Die Räder können in den Fugen stecken bleiben. Die Stadt will daher einen extra Wegstreifen anlegen, der die Begehbarkeit erleichtert. Der neue Gehstreifen soll vom Rathaus bis zur katholischen Stadtpfarrkirche reichen. Die ersten Überlegungen dazu gab es bereits vor ungefähr drei Jahren.

Eine komplette Sanierung und Neugestaltung der Kirchgasse ist erst in einigen Jahren möglich. Die Stadt muss erst die Bindungsfrist eines geförderten Umbaus aus den 1990er Jahren verstreichen lassen. Sonst müsste sie die damals erhaltenen Mittel zurückzahlen.