Die Sanierungsarbeiten im Schrenkgraben sind abgeschlossen. Auch der Radwegebau ist weit vorangeschritten. Der Abriss des Anwesens Leuner in der Hauptstraße ist immer noch eine Frage der Kosten.
Die Bauarbeiten im Rahmen der Dorferneuerung gehen zügig voran. Sowohl der Radwegbau an der "Schrenk" und in Richtung Euerdorf wie auch die Sanierung des Wildbachs im Schrenkgraben und die Herstellung des Parkplatzes an der Festhalle liegen im Zeitrahmen oder sind schon fertiggestellt.
Die Arbeiten am Radweg vom Ort bis zur Abzweigung Kloster und Friedhof sind vorläufig beendet bis auf die Errichtung einer Stützmauer, die noch heuer entstehen wird. Teil zwei folgt im nächsten Jahr, wie Bürgermeister Thomas Hack (CSU) den Gemeinderat informierte.
Der Radweg nach Euerdorf ist bereits ausgekoffert und könnte noch vor Ende des Jahres fertiggestellt sein.
Er mündet an der Einmündung des Wässerungswegs in die Hauptstraße und führt nicht über den Weg an der Saale entlang - ein Lösung, die zwar einmal erwogen, aber wieder verworfen wurde.
Kein Weg für Eisschollen
Zum einzigen deklarierten Wildbach des Landkreises im Schrenkgraben führt jetzt ein befestigter und befahrbarer Weg. Im Bach modellierte das Wasserwirtschaftsamt eine Sperrvorrichtung, die Eisschollen und grobes Treibgut abfangen und so Überschwemmungen vermeiden soll. Der Parkplatz an der Festhalle kann bald in Betrieb gehen - es fehlt nur noch die Feinschicht.
Den Abbruch des gemeindeeigenen Anwesens Leuner in der Hauptstraße nach Vorschlag von Architekt Bernd Müller will der Rat wegen der Honorarverhandlungen noch einmal diskutieren. Hack schätzte die Kosten für den Abriss auf rund 80 000 Euro.
Auch die Frage, was hier entstehen soll, steht einer weiteren Debatte anheim.
Die ehemalige Gaststätte im Besitz der Gastronomie- und Metzger-Familie Leuner und aus Altersgründen aufgegeben, ist sie seit rund 20 Jahren nicht mehr in der Nutzung. Annähernd vor 100 Jahren gegründet, versuchten mehrere Nach-Pächter hier Fuß zu fassen, was jedoch nicht gelang.
Einmütig sprach sich der Rat für die Fortsetzung des Förderprogramms zu Stabilisierung und Innenentwicklung der Ortskerne aus. Das Projekt der Allianz Saaletal läuft zum Ende des Jahres aus. Beabsichtigt ist eine Verlängerung um drei Jahre. Auch der Wohnhausneubau in der Ekkehardus-Straße erhielt die Zustimmung der Räte einschließlich der notwendigen Befreiungen. Der Entnahme von Zwischenproben in der Erdaushubdeponie, die Untersuchungszwecken dienen, durch ein Fachlabor gab der Rat sein Einverständnis.