Die Feuerwehr Wittershausen legt großen Wert auf die Ausbildung.
Auf eine 140-jährige Historie konnten die Floriansjünger im vorigen Jahr zurückblicken. Zu diesem Jubiläum gehörte natürlich auch eine Übung. "Doch wir wollten diesmal auf eine große Show, die doch einige gerne gesehen hätten, verzichten und haben mit der Übung die Grundfertigkeiten der Feuerwehrleute in den Vordergrund gestellt", betonte Kommandant Elmar Sell bei der Jahresversammlung.
"Bin sehr zufrieden" Bei der Gemeinschaftsübung mit anderen Wehren ging es um Knoten und Stiche sowie Arbeiten, die im Ernstfall immer wieder vorkommen, wie auch die Behandlung von Verletzten. Gezeigt habe sich bei allen Leistungsstufen und Wehrgrößen, dass es Nachholbedarf gebe.
Auch die eigene Wehr habe nichts von dieser Übung gewusst. "Deshalb bin ich sehr zufrieden mit dem guten Abschneiden", lobte Elmar Sell.
Von größeren Einsätzen sei die Wehr verschont geblieben.
Vorsitzender Lothar Sell dankte den Helfern des Jubiläums und sprach von einem "erfolgreichen und angenehmen Fest". Kassier Klaus Scharf berichtete von ordentlichen Finanzen. Seine gute Arbeit wurde bestätigt, der Vorstand entlastet.
Kreisbrandmeister Thomas Eyrich lobte das Engagement der Wehr: "Damit sie schlagfertig bleibt, muss sie auch bei der Ausbildung immer am Ball bleiben." Für die gute Arbeit der Floriansjünger dankte auch Bürgermeister Gotthard Schlereth.
Mit einem Handschlag nahmen Lothar Sell und die Vereinsführung Patrick Rosskopf als Neuzugang in die Wehr auf.
Ein besonderer Dank ging an zwei engagierte 50-Jährige.
Sie erhielten für ihre jahrelange unermüdliche Mitarbeit ein Fotobuch "aus den besten Zeiten". In nächster Zeit steht neben den üblichen Veranstaltungen, Teilnahmen und Ausbildungsstunden die Suche nach einem Nachfolger für den langjährigen Hauswart Willi Sell an. Da das Heim von Feuerwehr und Musikverein genutzt wird, sind hier aber zunächst Gespräche zwischen den Vereinen erforderlich.