Im Haus Erlebenskunst in der ehemaligen Schule gab es 235 Veranstaltung im vergangenen Jahr.
Der Verein Erlebenskunst in Ramsthal entwickelt sich seit seiner Gründung deutlich weiter. In der Jahreshauptversammlung gab die 2. Vorsitzende Thea Kessler einen Überblick über die Aktivitäten im vergangenen Jahr. Das Haus Erlebenskunst in der ehemaligen Schule wurde für 235 Veranstaltungen unterschiedlichster Art genutzt. Es treffen sich die "Romsler Stricklieselich" im Strickcafé, ein Improtheater zieht Interessierte an, und Yoga- und Kreativkurse locken Gäste aus Ramsthal und Umgebung ins Haus. Auch Kurse in Beckenbodengymnastik oder Veranstaltungen der Naturschule Diez ziehen neues Publikum in den Weinort. Verschiedene Lesungen wurden gut besucht und vom Publikum gelobt.
Das Café wird gut angenommen, allerdings sei es immer schwieriger Helfer zu finden. Thea Kessler rief alle Interessierten auf, sich für die geplanten fünf Öffnungstage des Cafés zu melden. Sehr gut genutzt wird das Café Pause, welches jeden 2. Mittwoch im Monat stattfindet. Die überwiegend älteren Gäste nutzen diese Tage für eine Abwechselung vom Alltag und ein Schwätzchen. Die Veranstaltungen werden im Selbstbedienungsverfahren abgewickelt, und jeder zahlt was er denkt in einen Spendentopf.
Ein Höhepunkt war die erstmalig an zwei Tagen durchgeführte Frauenmesse. Susanne Ott hatte hier die Leitung und Organisation übernommen und sowohl die Aussteller, als auch die Vereinsverantwortlichen waren vom hervorragenden Zuspruch überrascht.
Für Privatfeiern wurden die Räumlichkeiten an 16 Terminen angemietet. Thea Kessler merkte hierzu an, dass man dies nicht forcieren will. Ausufernde Veranstaltungen passen nach ihrer Ansicht nicht zum Zweck des Hauses. Aus diesem Grund will man zukünftig genauer betrachten, von wem und zu welchem Zweck die Räume angemietet werden sollen. Vereinsmitglieder sollen den Vorzug haben.
Die Mietpreise für Veranstalter sind sehr moderat. Der Einstieg für eine wenige Stunden dauernde Veranstaltung liegt bei 10 Euro. Ganztags werden 40 Euro verlangt. Bei mehrtägigen Veranstaltungen reduziere sich dieser Satz.
Sehr erfreut äußerte sie sich über das positive Feedback aus der Präsentation des Vereins in der letzten Bürgerversammlung.
Der Kassenbericht attestierte dem Verein gesunde Verhältnisse. Es wurden wieder größere Anschaffungen getätigt. Der Vorsitzende Bernhard Gößmann-Schmitt merkte hierbei an, dass es nicht Vereinszweck sei Geld anzuhäufen, sondern die Erträge wieder sinnvoll zu investieren. An die Gemeinde wurden im vergangenen Jahr 3800 Euro an Mieteinnahmen weitergeleitet.