Standort für Mitfahrgelegenheit

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Der Dorfplatz in Ramsthal lädt zum Verweilen ein. Im Ortskern ist ein Standort für Mitfahrgelegenheiten geplant. Dafür sollen zwei Parkbänke installiert werden. Zwei weitere Parkbänke werden als Reserve besorgt. Darauf hat sich der Gemeinderat geeinigt. Foto: Nicolas Thoma
Der Dorfplatz in Ramsthal lädt zum Verweilen ein. Im Ortskern ist ein Standort für Mitfahrgelegenheiten geplant. Dafür sollen zwei Parkbänke installiert werden. Zwei weitere Parkbänke werden als Reserve besorgt. Darauf hat sich der Gemeinderat geeinigt.  Foto: Nicolas Thoma
Peter Meyer erklärt die beschlossenen und die zwei geplanten Stellen für den Breitbandausbau in der Gemeinde Ramsthal. Foto: Nicolas Thoma
Peter Meyer erklärt die beschlossenen und die zwei geplanten Stellen für den Breitbandausbau in der Gemeinde Ramsthal.  Foto: Nicolas Thoma
 

Der Breitbandausbau wird kommen. Die Glasfaserkabel werden bis zu den Aussiedlerhöfen, in denen Gewerbetreibende untergebracht sind, gelegt.

Das Thema Breitbandausbau stand ganz oben auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung im Rathaus Ramsthal. Der Gemeinderat unter Führung des 1. Bürgermeisters Alfred Gündling lud zum Thema "Schnelles Internet" einen Fachmann, Peter Meyer, ein, der Kommunen bei der Planung und Förderung des Breitbandausbaus berät. Insgesamt stellt der Freistaat Bayern 540 000 Euro Fördergelder für die Region bereit, wovon 80 Prozent vom Staat und 20 Prozent von der Kommune getragen werden muss. Auf dem südlichen Gemeindegebiet Ramsthals sollen zwei Aussiedlerhöfe, in denen auch Gewerbetreibende untergebracht sind, mit Glasfaserkabeln für schnelles Internet versorgt werden. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 100 000 Euro. Die Gemeinde trägt dabei einen Anteil von 20 000 Euro. In der anschließenden Debatte, bei denen es auch kritische Töne gab, entschloss sich der Gemeinderat mit sieben zu vier Stimmen für den Ausbau. "Schnelles Internet ist heutzutage Standard wie Kabelfernsehen und Strom", unterstrich 2. Bürgermeister Martin Thürmer.



Telefonzelle bleibt

Die an der Hauptstraße 33 installierte Telefonstelle wurde beantragt abzubauen, da sie in Zeiten von Mobilfunk und Internet zu selten genutzt würde. Man könne einen Wlan-Hot-Spot statt einer Telefonzelle einrichten, kam der nicht ganz erstgemeinte Vorschlag von Andreas Günder. Mit acht zu vier Stimmen entschied sich der Rat für den Verbleib der Telefonstelle im Ort.
Weitere Vorlagen stellte Bürgermeister Alfred Gündling unter "Verschiedenes" dem Rat und anwesenden Bürgern vor. Darunter fielen unter anderem die Themen Bauhof, Festplatzumbau, Parkbänke und Toiletten. Der Bauhof soll ein zusätzliches Tor bekommen. Die Arbeiten haben sich durch Baumängel an den Betonpfosten verzögert, welche teils durch Eigenleistung der Gemeinde wieder korrigiert wurden.


Umbau beschlossen

Am Festplatz sollen zwei Container als Sammelstelle für Altglas aufgestellt werden. Daneben sollen ausreichend Parkplätze für Pkw zur Verfügung stehen. Gegenüber der geplanten Parkplätze, auf dem nicht asphaltierten Stück, sollen drei Stellplätze für Reisebusse entstehen. Somit soll die Parksituation im Ortskern entlastet werden. Bustouristen könnten vom Festplatz in den Ort laufen oder von den Winzern und Gastronomen per Shuttle abgeholt werden. Entsprechende Schilder zur Orientierung sollen ebenfalls angebracht werden. Roland Herterich schlug vor, neben den Glascontainer eine Tonne für Restmüll aufzustellen, die neben den Bustouristen auch den Wohnmobilcampern zugutekäme. Dieser Vorschlag fand jedoch keine Mehrheiten. Mit einer Gegenstimme einigte sich der Rat, das Projekt Festplatzumbau in Angriff zu nehmen.
Im Ortskern ist ein Standort für Mitfahrgelegenheiten geplant. Dies soll das Mobilitätsangebot des Ortes neben der bestehenden Busverbindung erweitern. Hierfür sollen am Standort zwei Parkbänke für die wartenden Mitfahrer installiert werden. Zwei weitere Parkbänke werden als Reserve besorgt. Der Rat einigte sich bei der anstehenden Ausschreibung auf 1500 Euro pro Bank. Der Fidelia-Verein Ramsthal unter Vorsitz von Martin Thürmer hat eine Spende von insgesamt 1000 Euro zugesagt.
Letzter Punkt waren die Toiletten am Dorfplatz. Diese sollen vor allem in der Hauptsaison wieder täglich von 9 bis 20 Uhr geöffnet werden. Die zeitliche Begrenzung diene zum einen der Sicherheit der Bürger, zum anderen könne man sie so zielgruppengerecht den Besuchern im Ort zur Verfügung stellen.