Die Corona-Pandemie bedeutete eine lange Durststrecke für die Theatergruppe. Aber jetzt wird für ein neues Stück geprobt.
Kunst und Kultur haben eine entbehrungsreiche Zeit hinter sich, die zwar noch nicht beendet ist, doch zeigt sich Licht am Ende des Tunnels. Die Theatergruppe "Spectaculum" ist da keine Ausnahme. Sie darbt seit mehr als zwei Jahren mit nur sporadischen Aufführungen und drängt jetzt nach außen, auf die Bühne. Die Proben für den Sommer laufen bereits.
Wie dem Bericht des Vorsitzenden, Wolfgang Althoff, zu entnehmen war, begleitet die Pandemie-Ära die bekannten, unangenehmen Fakten - keine Einnahmen aber Ausgaben durch die laufenden Kosten. Die Petition, spielen zu dürfen, bedachte der Gesetzgeber mit Auflagen, die Spectaculum nicht erfüllen konnte. Immerhin reichte es aber für den Kulturehrenbrief des Landkreises, den die Theatergruppe 2020 entgegennehmen konnte.
"Zahlreiche Planungen und Ideen kamen nicht zustande", beklagte die Stellvertretende Vorsitzende, Claudia Albrecht-Schübel, die hoffte, "dass man sich wieder zusammenfinde". Die Regisseurin, Protagonistin und Koordinatorin muss aus beruflich-zeitlichen Gründen für zwei Jahre ihr Amt aufgeben wird aber danach vermutlich wieder mitwirken. Sie dankte für die Treue und Unterstützung und freut sich, "dass es weitergeht".
Wie Althoff im Hotel Kaiser bekannt gab, ist für die Regie Markus Arneth als Ersatz gefunden, ein Regisseur mit Theatererfahrung. Althoff sprach zudem beim Lions Club wegen einer finanziellen Unterstützung vor, die möglich scheint.
Dritter Vorsitzender Horst Sollfrank bedauerte, dass das Ehepaar Ruth und Claus Schubert, das die logistische Variante abdeckte, ebenfalls seine Dienste quittierte. Doch gelang es den Scheidenden, einen Nachfolger zu finden der sich bereit erklärte, den Fahrdienst zu den bestehenden Konditionen beizubehalten.
Kartenvorverkauf
Der Kartendruck durch einen Spezialverlag gestaltet sich schwieriger und wird wahrscheinlich teurer. Der Kartenvorverkauf läuft über den Hammelburger Teeladen "Sasch" und online über die Adresse horstsollfrank625@gemail.com.
Schatzmeisterin Anne Rauschmann legte den Kassenbericht vor, der, situationsbedingt, bescheiden ausfiel. Kostüme seien genug vorhanden, was fehlt sind Kleiderständer. Die Kassenprüfung durch Torsten Korff und Joachim Sammüller ergab keine Beanstandungen. Die Entlastung fiel einstimmig, und der Schatzmeisterin gebührte Anerkennung.