Schutz für die Rauschmann-Scheune

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Arbeiten geplant: Die Rauschmann-Scheune soll vor Feuchtigkeit geschützt werden. Foto: Gerd Schaar
Arbeiten geplant: Die Rauschmann-Scheune soll vor Feuchtigkeit geschützt werden. Foto: Gerd Schaar

Die Vergabe von Aufträgen stand im Fokus der Sulzthaler Ratssitzung.

Mit dem Schutz der am Dorfplatz gelegenen Scheune Rauschmann befassten sich die Räte am Montagabend. Das Angebot der Firma Lämmle für bauliche Arbeiten, die rund 2700 Euro kosten, wurde akzeptiert. "Diese Maßnahme ist nötig, damit das Gebäude keine Probleme mit der Feuchtigkeit bekommt", erklärte Bürgermeister Konrad Weingart (CSU / WG).
In den Fokus geriet auch der Abschnitt der Staatsstraße 2290 zwischen Röthenweg und Anwesen Josef Büttner. "Brauchen wir dort einen Gehweg?", gab Weingart zu bedenken, dass in diesem Fall die Kosten anteilig auf die Anwohner umgelegt werden müssen. Falls statt eines Gehweges bloß eine Mauer errichtet werde, zahle dies das Staatliche Bauamt in voller Höhe. "Wir sollten uns erst die Meinung der Anwohner anhören!", forderte Gabriele Dehmer (SPD). Mit 8:1 Stimmen entschieden sich die Räte jetzt gegen die Gehwegplanung.
Zurückgestellt wurde die Entscheidung über die Heizung für den Kindergarten. Hier sollen noch weitere Angebote eingeholt werden. Zu erneuern sei der marode Zaun am Hintereingang des Kindergartengeländes, berichtete Weingart. Ein erstes Angebot für weit über 3000 Euro für den Zaunabschnitt hält er für zu teuer.

Gegen geplante Stromtrasse

Mit 8:1 Stimmen erklärten sich die Räte mit der Resolution gegen die geplante Stromtrasse an der A 7 einverstanden. Weingart berichtete von einer Unterschriftenaktion bei der jüngs -ten Bürgermeisterbesprechung. Auch Wasserlosen und Werneck hätten sich schon gegen die Trasse im Sinne von Natur und Landschaftsbild ausgesprochen.
"Vor einem Jahr hätten sich bestimmt alle noch für diese Stromtrasse entschieden", meinte Reinhold Moritz (SPD). "Woher soll denn der elektrische Strom für Bayern kommen?", gab Michael Schmitt (FWG) zu bedenken. "Keine Monstertrasse mit mächtigen Überlandleitungen einerseits und keine großen Windräder andererseits", kommentierte Schmitt. "Da ist noch einiges zu klären", meinten auch Dehmer und Karl-Heinz Stahl (CSU / WG). Ralf Ruppert (FWG) hielt den Zeitpunkt der Resolution für unglücklich, weil wegen Kommunal- und Europawahl vor dem Sommer nichts entschieden werde.
Das Friedhofskreuz soll zur Sanierung Ende Mai abgebaut werden, kündigte Weingart an. Ende September sei die Restauration abgeschlossen, und das Kreuz werde wieder aufgestellt. Weingart dankte den Spendern, die diese Aktion finanziell unterstützen. Abgeschlossen sei mittlerweile das Projekt Urnengräber. Im Frühjahr soll dort Rasen gesät werden.