Auf der Schulverbandsversammlung wurde die Notwendigkeit einer Modernisierung der Johannes-Petri-Schule unterstrichen. 2016 könnten die Bauarbeiten beginnen, so der Zeitplan.
Die Johannes-Petri-Schule soll fit für die Zukunft werden. Schulverbandsvorsitzender und Bürgermeister Karlheinz Kickuth hofft, dass im nächsten Jahr die Sanierungsplanung steht und ein Jahr später die anstehenden Arbeiten beginnen. Letztlich ist die Generalsanierung des Gebäudes auch eine Überlebensfrage für die Schule.
"Nach einem Gespräch bei der Regierung wissen wir jetzt welchen Weg wir einschlagen müssen", so Kickuth. Die bisher zugesagte Förderung bleibt bestehen und der Vorsitzende ist optimistisch, dass die notwendigen Bauarbeiten - wie der aktualisierte Brandschutz, die energiesparenden und die inklusionsbegleitenden Maßnahmen - bis 2017 abgeschlossen sind.
"Genügend Schüler" Der Vertreter der Stadt Hammelburg in der Verbandsversammlung, Stadtrat Martin Wende, hatte im Vorfeld die sinkenden Schülerzahlen angesprochen und die Schule in
Hohenroth (Bad Neustadt), die sich den Status einer "Inklusionsschule" gab, als "Überlebens-Modell" favorisiert. Doch der Langendorfer Schulleiter, Hubertus Voll, strebt solches nicht an. Er kennt die die Hohenrother Schule, die in enger Verbindung mit einer Einrichtung für behinderte Menschen steht. "Wir haben genügend Schüler für die beiden Schulhäuser in Langendorf und Fuchsstadt. Auch wenn uns eine M-Klasse wegbräche können wir zahlenmäßig weiter existieren. Schwierige Zahlen ergeben sich bei den Mittelschulen durch die Sogwirkung der beiden Standorte Hammelburg und Bad Brückenau", klärte er auf.
"Kleine Schul-Standorte sind besser für die Schüler geeignet.
Dem Umstand, dass hier genauso gut unterrichtet wird wie in größeren Schulen, sollte die Stadt Hammelburg Rechnung tragen", meinte der Fuchsstädter Bürgermeister Peter Hart, der Stellvertretender Vorsitzender des Schulverbands ist.
Die Schulverbandsumlage definierte Kämmerer Andreas Mützel. Aktuell verfügt die Johannes-Petri-Schule demnach über 237 Schüler, davon 144 aus Elfershausen, 89 aus Fuchsstadt und vier aus Hammelburg. Die Verbandsumlage pro Schüler liegt im laufenden Jahr bei 1118 Euro und damit rund 150 Euro niedriger als im Vorjahr. Die Gesamtsumme über 265 000 Euro teilen sich Elfershausen (162 000 Euro), Fuchsstadt (100 000 Euro) und Hammelburg (2236 Euro). Die Verbandsvertreter stimmten einmütig für Haushaltssatzung, das bis 2017 angelegte Investitionsprogramm und den Stellenplan.
Da der überalterte Schwarz-Weiß-Kopierer der Petri-Schule längst nicht mehr dem
Standard entspricht, bewilligte die Versammlung den Kauf eines Farbkopierers.
Vorsitzender Kickuth und Rektor Voll dankten dem seit Mai neu besetzten Gremium für die gute Zusammenarbeit. "Meine Anerkennung gilt dem Mut soviel Geld in die Sanierung und damit in die Bildung zu stecken", betonte Voll.