Robert Koch ist neuer Jagdvorsteher

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Wechsel der Jagdvorsteher: Reinhold Haas (links) übergibt sein Amt an Robert Koch (zweiter von links), daneben stehen Holger Zeller, Otto Winter; (hinten von links): Matthias Koberstein, Stefan Selbert und Claus Schaidt. Foto: Gerd Schaar
Wechsel der Jagdvorsteher: Reinhold Haas (links) übergibt sein Amt an Robert Koch (zweiter von links), daneben stehen Holger Zeller, Otto Winter; (hinten von links): Matthias Koberstein, Stefan Selbert und Claus Schaidt.  Foto: Gerd Schaar
Wechsel der Jagdvorsteher: Reinhold Haas (links) übergibt sein Amt an Robert Koch. Gerd Schaar
Wechsel der Jagdvorsteher: Reinhold Haas (links) übergibt sein Amt an Robert Koch. Gerd Schaar
 

Im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Jagdgenossen Völkersleier standen die Neuwahlen des Vorstandes.

Im Schützenhaus trafen sich die Jagdgenossen zur Jahreshauptversammlung am Samstag. Im Mittelpunkt standen die Neuwahlen des Vorstandes. Robert Koch löste als Jagdvorsteher seinen Vorgänger Reinhold Haas ab, der nicht mehr kandidieren wollte. Neu im Amt ist auch Kassier Matthias Koberstein. Geblieben sind der stellvertretende Jagdvorsteher Stefan Selbert und der Schriftführer Claus Schaidt. Im Beisitz anzutreffen sind Otto Winter und Holger Zeller. Stefan Bornkessel und Lothar Haas prüfen die Kasse.

Den Jahresbericht gab es noch von Reinhold Haas. Er berichtete von Ausbesserungsarbeiten an den Wegen und von Schäden an den Wassergräben. "Unser Wegenetz kann sich sehen lassen", zog er sein Fazit und dankte Kurt Selbert für die intensive Unterstützung. Jetzt beschlossen die Jagdgenossen 5000 Euro in den Wegebau zu investieren. Ein Jagdschilling soll heuer aber nicht ausgezahlt werden.

In Bezug auf die Wildschäden vermeldete Reinhold Haas ein ruhiges Jagdjahr. Auf den neuesten Stand sei das Jagdkataster aktualisiert worden. So wie im Vorjahr wollen sich die Jagdgenossen dem Grenzgang anschließen, der heuer am 20. April längs der Grenze zu Wartmannsroth führt.

Reinhold Haas war 30 Jahre lang im Vorstand der Jagdgenossen Völkersleier tätig und davon 25 Jahre Jagdvorsteher. "Schon Mitte der 1990er Jahre gab es Probleme mit dem Schwarzwild", erinnerte er sich. Im Jahre 2004 sei die Jagd neu ausgeschrieben worden. Es gebe zwei Jagdbögen, die von Markus Sell (Bogen 1) und Daniel Lohfink (Bogen 2) zurzeit gepachtet seien. Dort sei ein gutes Vorkommen von Rotwild. Während ein Sprecher den Rückgang des Rotwildes im Jagdbogen 1 befürchtete, sprach Lohfink von einem ähnlichen Jagdergebnis wie im Vorjahr. In beiden Bögen seien die Wildschäden aufgeklärt worden. Sogar die Schwarzwildschäden seien im überschaubaren Rahmen geblieben.

"Auch die Gemeinde Wartmannsroth ist Waldbesitzer", meldete sich Bürgermeister Jürgen Karle zu Wort. Er sei erfreut, dass die Jagdgenossen als Verpächter und die Jäger als Pächter des insgesamt über 600 Hektar umfassenden Gebietes ohne größere Probleme miteinander auskämen.

Karle dankte den Jagdgenossen, die sich mit 500 Euro an den Kosten für das neue Kreuz am Dreimärker Wartmannsroth - Völkersleier - Schwärzelbach beteiligen wollen. Die Kreuz-Einweihung sei für den 26. Mai geplant.