Rathaus bekommt eine Sanierung

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Dem Rathaus steht ein Umbau bevor. Foto: Arkadius Guzy
Dem Rathaus steht ein Umbau bevor. Foto: Arkadius Guzy

Das historische Rathausgebäude bekommt nicht nur einen behindertengerechten Zugang. Auch energetisch soll es auf einen aktuellen Stand gebracht werden.

Der Stadtrat beschloss den barrierefreien Ausbau und die energetische Sanierung des Rathauses und vergab die ersten Planungsaufträge an mehrere Fachbüros. Für den barrierefreien Zugang kann die Stadt mit einem Zuschuss von 684 000 Euro aus dem Kommunalinvestitionsprogramm rechnen. Die energetische Sanierung muss sie selber tragen.

"Zu warten, ob es dafür einmal eine Förderung gibt, macht aus meiner Sicht keinen Sinn", sagte Bürgermeister Armin Warmuth (CSU). Er verwies auf Lärm und Dreck, den die Rathausmitarbeiter dann noch einmal aushalten müssten. Daher sollen beide Vorhaben gleichzeitig umgesetzt werden.

Der Umbau hat nach ersten Schätzungen einen finanziellen Umfang von rund 1,2 Millionen Euro. Eine genaue Kostenberechnung müssen die Büros aber erst noch liefern.

Um die Barrierefreiheit des Rathauses zu erreichen, wird ein Aufzug eingebaut. Die Treppe ins Obergeschoss wird versetzt. Den Rathausdurchgang verschließen künftig Glastüren, damit eine Art Foyer entsteht. Die Durchfahrt ist dann nicht mehr möglich. Die Decke über dem Durchgang wird gedämmt. Laut Stadtbaumeister Detlef Mohr bleiben die Eingangstore erhalten. Auch die Fensteröffnungen bleiben unverändert.

Der Umbau muss zügig über die Bühne gehen. Der Zeitplan ist eng, wie der Bürgermeister anmerkte. Denn bis Ende 2018 muss die geförderte Maßnahme abgerechnet sein.