Der Ramsthaler Gemeinderat beschäftigte sich in seiner jüngsten Sitzung mit vielen Punkten. Die Beratung zum Kindergarten-Neubau war nichtöffentlich.
Die auf der öffentlichen Tagesordnung vorgesehene Beratung zum Kindergartenneubau in Ramsthal wurde in den nichtöffentlichen Teil der Sitzung verschoben, was nach Angabe des Bürgermeisters Alfred Gündling nach Rücksprache mit dem Gemeinderat wegen zu behandelnder Punkte geschah. Der Antrag an den Landkreis zur Bedarfsanerkennung für einen Neubau des Kindergartens für 50 Regelkinder und 15 Hortplätze wird auf Beschluss des Gemeinderates gestellt.
Die seit Jahren angestrebte Versetzung des Ortsschildes in Richtung Euerdorf scheint nun doch möglich zu sein. Der Bürgermeister habe eine mündliche Zusage des Landkreises und warte nun noch auf die schriftliche Bestätigung.
Die Anpassung der aktuellen Holzpreise war Gegenstand einer kurzen Diskussion. Diese liegen im Gemeindewald momentan unter denen der Ramsthaler Waldkörperschaft Altenreichthal. Auf Grund der Situation des Überangebots und des Preisverfalls auf dem Holzmarkt wurde beschlossen den Preis unverändert zu lassen.
Die Gemeinde hat die Neuerstellung der Gemeindehomepage in einer vorherigen Sitzung vergeben. Nun wurden Gemeinderatsmitglieder gesucht, die als Homepagebeauftragte der beauftragten Agentur inhaltlich zuarbeiten sollen. Die Bereitschaft im Gremium hierzu war verhalten, da man meint, dass dies nicht die Aufgabe des Gemeinderates, sondern die des Auftragnehmers sei. Letztendlich wurde der Tourismusausschuss bestimmt.
Die Wegeführung des Genussweges von Gemünden nach Bad Kissingen, einem Projekt der Allianz "Frankens Saalestück", soll im Bereich Ramsthal angepasst werden. Im vorgelegten Entwurf wird der Weg am Aussichtspunkt Knüggelein auf der höchsten Erhebung Ramsthals vorbeiführen. Der Gemeinderat möchte, dass der Aussichtspunkt direkt eingebunden ist und dort ein Waldsofa aufstellen lassen. Eine Abstimmung über die Änderung mit "Frankens Saalestücke" soll nun erfolgen.
Der Netzbetreiber Tennet will in nächster Zeit eine Kartierung der möglichen Starkstromtrasse im Gemeindegebiet vornehmen. Es sei aber noch keine Entscheidung über den Korridor getroffen, informierte der Bürgermeister. Gemeinderat Bernhard Gößmann-Schmitt regte an, dass sich die Gemeinde entgegen einem früheren Beschluss nun doch einer Gruppierung oder einem Verein anschließen sollte, der versucht die Stromtrasse zu verhindern.
Förderung möglich
Die Gemeinde hat versucht den Reichlersweg zu den Aussiedlern in das förderfähige Kernwegenetz aufnehmen zu lassen. Hierdurch könnten für eine Sanierung der desolaten Straße Fördermittel beantragt werden. Bürgermeister Gündling teilte nun mit, dass eine Sanierung bis zum Hof Kaufmann oder Teile davon gefördert werden könnten. Roland Herterich schlug vor, die Strecke von der Kreisstraße bis zum Bildstock an der Gabelung zu den Höfen in Angriff zu nehmen. Nun sollen die Baukosten für diese 1,4 Kilometer lange Variante ermittelt werden, um die Höhe einer möglichen Förderung zu klären.