Einen Einblick über die verschiedenen Maßnahmen in der Gemeinde verschaffte sich der Marktgemeinderat vor Beginn seiner Sitzung am Dienstag.
Zu Ortsterminen am Sportplatz, an der Bushaltestelle "Zum Hellbach" und auf dem Friedhof
Oberthulba hatte Bürgermeister Gotthard Schlereth (CSU/ FWG) die Mitglieder des Marktgemeinderates vor ihrer Sitzung am Dienstag eingeladen. Es ging dabei um die Themen Jugendraum-Container, um Überdachung für wartende Busgäste und um Flächen für weitere Urnengräber.
Mehr Bepflanzungen
Der Ortsteil Oberthulba soll noch schöner werden. So jedenfalls ist die Zielsetzung für ein Bepflanzungs-Konzept, das die Räte befürworteten. Im Blickfeld hatten sie die Kissinger Straße unterhalb des Rathauses, die Hammelburger Straße, die Obere Torstraße, die Kapellenstraße, den Oberen Graben und die Töpfergasse im Bereich Brunnenplatz.
Die Räte gaben grünes Licht für die zu erwartenden Materialkosten in Höhe von etwa 12 000 Euro, die laut Margot Schottdorfs (CSU/ FWG) Pflanzliste fällig sind. Das Hauptproblem sei allerdings die Frage, ob genug Helfer zur Verfügung stehen werden, befürchtete Christoph Kleinhenz (WG Schlimpfhof).
"Die Gemeinde kann diese Arbeiten nicht abdecken", wies Schlereth darauf hin, dass auch die ansässigen Vereine und Anwohner gefragt seien. Torsten Büchner (WG Frankenbrunn): "Auch die Jugend könnte sich engagieren."
"Die ältesten Straßenlaternen sind vom Baujahr 1959", verriet Verwaltungs-Mitarbeiter Bernd Wald (Bauorganisation). Zum Teil schadhafte Betonsockel der Lampen und ein günstiges Preisangebot des Stromversorgers Bayernwerk waren jetzt der Anlass für eine längst fällige Erneuerung der Beleuchtungseinrichtungen.
Betroffen sind 29 Lampen in Thulba (Mühlbachring, Mühlbachmitte) und 23 Lampen in Oberthulba (Frankenstraße, Rhönstraße, Schlesierstraße, Sudetenstraße, Tongrubenweg). Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 98 500 Euro. Positiver Nebeneffekt ist der geringe Stromverbrauch neuer Lampen, der sich von 100 auf 21 Watt reduziert.
Mehr Gewerbesteuer
Zur Kenntnis nahmen die Räte den Bericht des Kämmerers Klaus Blum, der den aktuellen Verwaltungs-Haushalt vorstellte. Mit einem Volumen von knapp 9 Millionen Euro liege er etwa 10 Prozent über dem Vorjahr, so Blum. Zufrieden war er mit dem "erfreulichen Anstieg" der Gewerbesteuer. Bei den Ausgaben stiegen die Zuschüsse für die Kindergärten. Die Zuführung zum Vermögens-Haushalt wurde mit rund 1,2 Millionen Euro veranschlagt.
Keine Einwände gab es für die 19.
Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplans der Stadt Bad Kissingen. Ins Blickfeld der Räte geriet lediglich das Gewerbegebiet zwischen Albertshausen und Poppenroth, weniger die Einträge für Winkels oder Hausen.
Für das Ferienprogramm der Allianz Kissinger Bogen werden noch freiwillige Helfer zur Betreuung gesucht. Schlereth hofft, dass entsprechende Zusagen im Rathaus gemeldet werden.