Mehr Sicherheit für Kinder soll es an der Schaukel geben. Weitere Projekte zwischen Gemeinde, Kindergartenleitung und Elternbeirat sind im Gespräch.
Die Außenanlage des Kindergartens "GernGroß" stand zwar ganz hinten auf der Tagesordnung des Marktgemeinderates Sulzthal. Aber immer noch beschäftigt dieses Thema die Räte und den Elternbeirat, von dem einige Vertreter Zaungäste der öffentlichen Sitzung am Montag waren.
Bürgermeister August Weingart (CSU) wies auf Lösungsansätze aus den vergangenen Sitzungen hin und berichtete von einem Ortstermin vor kurzem mit den Eltern im Kindergarten. "Es geht um eine umsichtige Planung für den Fallschutz an der Schaukel sowie um eine renovierungsbedürftige Rampe", so Weingart. Insbesondere für die Kleinkinder soll der Schutz vor Verletzungen greifen. Im Gespräch waren jetzt sogenannte Fallschutzmatten, Quarzsand und Schutzmaßnahmen gegen den Aufprall mit Steinen.
Weingart: "Alles ist noch offen für eine Planung."
Schon viel erreicht
Martina Heinlein und Verena Schindler, beide Vorsitzende im Elternbeirat, berichten der Zeitung voller Engagement: "Wir haben viel in der letzten Zeit erreicht und sind stolz auf unseren schönen Kindergarten." So nennen sie zum Beispiel die Aktion bunter Holzzaun. In Kooperation mit der Werkstatt für behinderte Menschen "Maria Bildhausen", mit Kindergartenkindern, dem Kindergarten-Team sowie mit Praktikantinnen und den Eltern sei die optische Bereicherung des farbenfrohen Zauns inklusive der bemalten Holzblumen entstanden. Zusätzlich sei der fröhliche Clown für das Spiel "Himmel und Hölle" auf die Pflastersteine gemalt worden.
Dankbar seien die Eltern der Marktgemeinde Sulzhal, die schon einiges für den Sulzthaler Kindergarten auf den Weg brachte.
Heinlein: "Die Gemeinde stellte eine neue Wippe auf und überarbeitete die Schaukel inklusive eines Kindersitzes für Kleinkinder unter drei Jahren."
Sicherheit hat Vorrang
Wichtig sei vor allem die Sicherheit der Kinder. Dieser Aspekt sei bei dem geplanten Projekt "Fallschutz Schaukel" sowie der Ideen zur Erneuerung der Rampe inklusive der Neugestaltung der Hanglagen-Rutsche gerade in Arbeit. Weitere Projekte sind bereits im Gespräch und werden mit der Gemeinde, der Kindergartenleitung und dem Elternbeirat gemeinsam weiterhin zeitnah verfolgt. Mit Spannung blickt der Elternbeirat nun auf die nächsten Schritte seitens der Gemeinde und hofft auf weitere Umsetzungen bis zum nächsten Frühjahr. "Vielleicht gibt es sogar auch Unterstützung von freiwilligen Helfern aus dem Dorf", hofft Schindler.
Dass die Kinder gerne in den Kindergarten gehen und Spaß beim Toben im Freien haben sieht man auf dem Foto. Die Neuerungen bringen die Kinderaugen zum Leuchten und kommen auch bei den Dorfbewohnern sehr gut an, wie viele positive Rückmeldungen bezeugen.