Neuwahl bei Rhönklub Schondrahöhe gescheitert

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Ehrungen standen beim Rhönklub-Zweigverein Völkersleier an (von links): Stefan Bornkessel (stellvertretender Vorsitzender), Edeltrud Brustmann, Armin Degen, Eva-Maria Wagenpfahl, Uwe Kaiser und Alexander Zöller (Vorsitzender). Foto: Gerd Schaar
Ehrungen standen beim Rhönklub-Zweigverein Völkersleier an (von links): Stefan Bornkessel (stellvertretender Vorsitzender), Edeltrud Brustmann, Armin Degen, Eva-Maria Wagenpfahl, Uwe Kaiser und Alexander Zöller (Vorsitzender). Foto: Gerd Schaar

Noch gibt es keinen neuen Vorstand im Rhönklub-Zweigverein Schondrahöhe, weder für die Vorstandsposten noch einigen unbesetzten Ämtern der Fachwarte.

Am Samstag trafen sich die Mitglieder zur Jahresversammlung. "Spätestens in den kommenden zwei Monaten, wenn es eine außerordentliche Mitgliederversammlung geben wird, brauchen wir genug Kandidaten für solche Ämter", gab Vorsitzender Alexander Zöller unmissverständlich zu erkennen. Wenigstens die wichtigsten Ämter sollten dann besetzt werden können. "Sonst trete ich mit Sicherheit zurück", betonte Zöller. Allein könne und wolle er das gesamte Arbeitspensum nicht erledigen.

"Wenn es den Rhönklub und die Volkstanzgruppe nicht mehr gibt, dann kann man die Tradition unseres Dorfes vergessen", meinte eine Seniorin. "Wäre ich nur jünger, dann würde ich gerne ein Ehrenamt übernehmen", fügte sie an. Die meisten der Versammelten waren ebenfalls in einem Lebensalter, in dem man sich das nicht mehr zumutet. Und die recht überschaubare Menge der jüngeren oder mittelalten Erwachsenen hatte schon Funktionen in anderen Vereinen. "Ich kann das nachvollziehen, denn zudem kommen noch andere Hinderungsgründe hinzu wie zum Beispiel Beruf, Hausbau oder Familie", zeigte Zöller Verständnis. "Kein Amt ist auf Ewigkeit zu besetzen", versuchte Zöller eine Brücke für zukünftige Kandidaten zu bauen. Er selbst sei schon seit 13 Jahren im Vorstand tätig "Hätte ich früher meine Suche nach einem Nachfolger beginnen sollen?", dachte Zöller über einen Generationenwechsel nach.


Weniger Veranstaltungen

Der Ausblick auf die Veranstaltungen dünnt sich merklich aus. Zwar werde man die Aufstellung des Maibaumes noch durchführen, aber die Ausrichtung des Maifestes wurde gestrichen. Teilgenommen wird an der Sternwanderung und am Johannisfeuer. Wackelig ist die Beteiligung am Ferienprogramm der Gemeinde Wartmannsroth. Offen sind auch noch die Kirchweih, Heidelsteinfeier und Martinszug.

Jugendbetreuerin Edeltrud Brustmann erhielt das Grüne Band der Rhön als Auszeichnung, die Zöller im Auftrag des Rhönklub-Präsidenten Jürgen Reinhardt für ihr langjähriges Engagement überreichte.


Tanzgruppe repräsentiert

Seit mehr als 10 Jahren habe Brustmann durch ihre intensive Tätigkeit dazu beigetragen, den Zweigverein mit der Jugendtanzgruppe erfolgreich zu repräsentieren, lobte Zöller. Seit 40 Jahren ist Lothar Haas Mitglied, seit 25 Jahren gehören Eva-Maria Wagenpfahl, Uwe Kaiser und Armin Degen dazu.

Die Kandidaten aus den Reihen der 231 Mitglieder für die vier Vorstandsämter und für Wander-, Wege- Kultur-, Naturschutz- und Jugendwarte sowie drei Jugendbetreuer sollten sich beim Vorstand melden - möglichst vor der außerordentlichen Mitglieder-Versammlung (voraussichtlich im Juni).