Neuer Fußweg zur Trimburg

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Zur Trimburg soll künftig ein weiterer Weg führen. Foto: Arkadius Guzy/ Archiv
Zur Trimburg soll künftig ein weiterer Weg führen.  Foto: Arkadius Guzy/ Archiv

In den Bürgerversammlungen wurden zahlreiche Anregungen gesammelt, nun wurde im Gemeinderat über deren Umsetzung berichtet.Weiteres Thema der Sitzung waren die Pläne für das Baugebiet "Trimberger Weg".

Das Mischgebiet "Trimberger Weg" in Elfershausen nimmt Formen an. In die Planung des schon vor Jahren ins Auge gefassten Projekts fließen allerdings einige Neuerungen ein. So plant Architekt Johannes Hahn für die Oberflächenentwässerung kein Trennkanalsystem, sondern eine offene Entsorgung durch Gräben. An jedem Grundstück sollen Gräben entstehen, die in ein Regenüberlauf-Becken münden. Der ökologische Aspekt der Wasserversickerung ist gewünscht. Welche Vor- und Nachteile diese Methode mit sich bringt - die im übrigen keine gesetzliche Vorgabe ist - wissen Grundstücksbesitzer definitiv in der Nutzung.
Mit zahlreichen Grünflächen versehen, sind im Entwurf weit mehr als ursprünglich angedacht, nämlich 30 Wohnbau-Grundstücke- und sechs Mischgebietsflächen vorgesehen. Das neue Mischgebiet erhält seine Anbindung an der Kreisstraße nach Trimberg gegenüber der Ausfahrt des Bauunternehmens Ullrich. Bernhard Büttner und Volker Partsch empfahlen einen Ortstermin und die Gelegenheit zu einem Gespräch mit den Anliegern, dessen Termin die Verwaltung vereinbart.

Thema Gewerbegebiet vertagt

In der Sitzung behandelte der Gemeinderat die Anregungen aus den Bürgerversammlungen, wobei Diskussionen zum Thema "Gewerbegebiet Langendorf" komplett verlegt wurden, offensichtlich deshalb, weil noch keine neuen Informationen des Bewerbers, der Firmengruppe Krause, vorliegen. Die wichtigsten Aspekte aus den Bürgerversammlungen seien hier aufgeführt:
Zur Trimburg will die Gemeinde einen neuen Wanderweg ab dem unteren Parkplatz anlegen. Damit erhöhe sich die Verkehrssicherheit für Fußgänger. In den Weinbergen ist ein Life-Natur-Projekt angedacht. Der Waldtausch in Trimberg ist abgeschlossen. In Engenthal plant die Feuerwehr einen Anbau an das bestehende Gerätehaus. Die Maßnahme will der Bauausschuss vorher begutachten. Bürgermeister Karlheinz Kickuth (SPD/ FW) strebt außerdem eine Besprechung über die Teilsanierung des Dorfangers an.

Rücksprache mit Denkmalamt

Eine Abtragung der Friedhofsmauer in Machtilshausen muss zunächst mit der Denkmalpflege besprochen werden. Die von Edgar Wolf erbetene Herrichtung des Wegs zum Alten Sportplatz will der Bauausschuss besichtigen. Angesichts der Bausumme von 30 000 Euro vertrat Vize-Bürgermeister Elmar Zier die Meinung, dass eine vernünftige Verdichtung der dortigen Löcher genüge. Eine Beleuchtung des Gartenwegs ist in Arbeit. Der Reinigungsdienst in der Turnhalle der Langendorfer Schule erhielt wegen der Kritik an der Sauberkeit eine Arbeitsstunde mehr.

Lärmschutz-Messung

In Langendorf halten die Straßenbaubehörden den Schallschutz an der Bundesstraße 287 für überdimensioniert. Rüdiger Schalke forderte jetzt eine Messung. Eine weitere Schallschutz-Forderung brachte Egon Zoll für die Kreisstraße nach Westheim vor. Durch den zunehmenden Lkw-Verkehr in den Nachbarort seien die Langendorfer stark belastet. Kickuth will hier Gespräche mit den Behörden und den Betroffenen führen.
Die hohen Kosten für die Sanierung der Johannes-Petri-Schule waren Kritikpunkte in der Bürgerversammlung Elfershausen. Der Vorschlag von Franz Danz, die Klassen Langendorfs und Fuchsstadts im Schulgebäude von Langendorf zusammenzuziehen, ist jedoch nicht realisierbar. Was die Personalkosten des Marktes anbelangt, monierte Berthold Neeb die Steigerung bei gleicher Personenzahl. Die Verwaltung ermittelte, dass die Kosten in den letzten fünf Jahren um 20 000 Euro gestiegen sind.
Eine schriftlich fixierte Beleidigung am Plakataushang in Elfershausen brachte Vize-Bürgermeister Jürgen Englert in Rage. "Das geht entschieden zu weit. Ich bin seit 19 Jahren ehrenamtlicher Gemeinderat und muss mir das nicht bieten lassen", wetterte Englert, der Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Seine Aufforderung an den Rat, sich an dem Strafantrag zu beteiligen blieb aber erfolglos, da jeder für sich selbst Anzeige erstatten muss, wie Polizeibeamter Elmar Zier informierte.
Ohne Einwände passierte der Bauantrag von Margarete und Thomas Fahrmeier. Das Ehepaar plant einen Abriss und Neubau eines Gartenhauses auf seinem Anwesen in Langendorf. Zurückgestellt wurde dagegen das Bauvorhaben von Elmar Herterich, der einen zwei Meter hohen Sichtschutzzaun an seinem Anwesen in Elfershausen errichten will. Der Bauausschuss will hier zunächst einen Ortstermin anberaumen.
Die Restaurierung des Prozessionsaltars in der Wülfershausener Straße in Langendorf, schlägt mit rund 11 500 Euro zu Buche und soll über Spenden und Zuschüsse finanziert werden. Der Bezirk Unterfranken beteiligt sich mit 900 Euro.