Neue Paten für Apfel und Birne

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Henry hilft Emil Rößer beim Zerkleinern der Äpfel mit historischem Gerät. Fotos: Gerd Schaar
Henry hilft Emil Rößer beim Zerkleinern der Äpfel mit historischem Gerät. Fotos: Gerd Schaar
Einfach lecker: frischer Saft. Foto: Gerd Schaar
Einfach lecker: frischer Saft.  Foto: Gerd Schaar
 
So wird der Apfel klein gehackt. Foto: Gerd Schaar
So wird der Apfel klein gehackt.  Foto: Gerd Schaar
 
Apfelfest in Oberthulba Foto: Gerd Schaar
Apfelfest in Oberthulba  Foto: Gerd Schaar
 
Apfelfest in Oberthulba Foto: Gerd Schaar
Apfelfest in Oberthulba  Foto: Gerd Schaar
 
Apfelfest in Oberthulba Foto: Gerd Schaar
Apfelfest in Oberthulba  Foto: Gerd Schaar
 
Apfelfest in Oberthulba Foto: Gerd Schaar
Apfelfest in Oberthulba  Foto: Gerd Schaar
 
Apfelfest in Oberthulba Foto: Gerd Schaar
Apfelfest in Oberthulba  Foto: Gerd Schaar
 
Apfelfest in Oberthulba Foto: Gerd Schaar
Apfelfest in Oberthulba  Foto: Gerd Schaar
 
Gebastelt wurde auch beim Apfelfest Foto: Gerd Schaar
Gebastelt wurde auch beim Apfelfest  Foto: Gerd Schaar
 
Gebastelt wurde auch beim Apfelfest Foto: Gerd Schaar
Gebastelt wurde auch beim Apfelfest  Foto: Gerd Schaar
 
Gebastelt wurde auch beim Apfelfest Foto: Gerd Schaar
Gebastelt wurde auch beim Apfelfest  Foto: Gerd Schaar
 
Gebastelt wurde auch beim Apfelfest Foto: Gerd Schaar
Gebastelt wurde auch beim Apfelfest  Foto: Gerd Schaar
 

Der Verein für Gartenbau und Landespflege Oberthulba hat zum ersten Mal ein Apfelfest veranstaltet. Vor allem für die Kinder war die historische Kelterpresse ein ganz besonderes, fruchtiges Erlebnis.

Zu seinem ersten Apfelfest hatte der Verein für Gartenbau und Landespflege am Sonntag eingeladen. Die beliebte Frucht stand im Mittelpunkt als frisch gepresster Apfelsaft, als Apfelmost, als Apfelstrudel - und freilich als wichtiges Symbol für ein Stück Heimat.
"Vor allem den Kindern und Jugendlichen wollen wir den Wert heimatlichen Obstes bewusst machen", weist Vorsitzende Margot Schottdorf auf das Ziel einer solchen Veranstaltung hin. In einer Zeit des Internets, des Handys und des Computers sollte der Bezug zur Natur und zum regionalen Obst in Erinnerung gebracht werden. Die Kirchgasse samt Markthalle war für einen Nachmittag lang ganz diesem Thema gewidmet.


Jeder wollte mal ausprobieren

Ein Höhepunkt war die historische Kelterpresse, die unter Aufsicht der Erwachsenen begeistert von Kinderhand getestet wurde. Bevor der Kelterbehälter mit den frischen Apfelschnitzen gefüllt werden konnte, mussten diese erst einmal in einer anderen Maschine hergestellt werden. Alles in schweißtreibendem Handbetrieb. Die alten Geräte aus dem vergangenen Jahrhundert waren noch funktionstüchtig. Der Platz an der Handkurbel war bei den Kindern begehrt. Jeder wollte ausprobieren, wie das geht. "Toll - so was habe ich noch nicht erlebt", sagt auch der Jugendliche Henry. Und dann landet der frische unverfälschte Apfelsaft in den Probiergläsern. Die Kids sind begeistert: "Der Saft schmeckt aber gut."
Doch sollte der Bezug zum heimischen Obst nicht nur über den Gaumen gehen. "Wir schenken ihrem Kind die Patenschaft für einen eigenen Obstbaum", lautet das Angebot des Vereins. Inklusive Urkunde mit den genauen Standort-Angaben jenes Baumes, der mit dem Namen und dem Geburtsdatum des Kindes gekennzeichnet wird, sofern gewünscht. "Besuchen Sie ihren Obstbaum im Frühjahr zur Blüte, so das verlockende Angebot, genießen Sie im Sommer den Schatten der Blätter und pflücken Sie im Herbst ihr eigenes Obst", lautet der weitere Hinweis. Schottdorf: "Die Obstbaum-Patenschaft ist kostenlos". Und sie rät den Eltern: "Beobachten Sie mit Ihrem Kind das Heranwachsen des Baumes." (Kontakt Vorsitzende Margot Schottdorf Tel.: 09736 / 1519 oder 2. Vorsitzender Wolfgang Reidelbach Tel.: 09736 / 9177).
Gefreut hatten sich die Kids auch über die Bastelecke, die am Kindergarten "Spatzennest" für sie eingerichtet wurde. So entstanden mit Pinsel, Farbe und Klebstoff aus Holzstücken interessante Tiere und aus Textilresten fantasievolle Geister an der Holzstange. Die Erwachsenen machten es sich auf den Sitzbänken vor und in der Marktscheune gemütlich. Es gab auch jenseits der Äpfel kulinarische Köstlichkeiten.