Kunst beim Entstehen zuschauen

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Die Kunstwoche lockte im vergangenen Sommer viele Besucher ins Haus "Erlebenskunst". Foto: Archiv/ Arkadius Guzy
Die Kunstwoche lockte im vergangenen Sommer viele Besucher ins Haus "Erlebenskunst". Foto: Archiv/ Arkadius Guzy

Statt einer Kunstwoche gibt es in diesmal ein Kunstsymposium in Ramsthal.

Kunstfreunde können sich auch in diesem Jahr auf eine mehrtägige Veranstaltungsreihe rund um das kreative Schaffen freuen. Statt einer Kunstwoche gibt es in diesmal allerdings ein Kunstsymposium in Ramsthal.


Selbst mitmachen

Eine Woche lang - vom 16. bis 24. Juli - präsentieren 15 Künstler ihre Arbeiten im Haus "Erlebenskunst". Einige werden in der Zeit auch an neuen Werken arbeiten. Die Besucher können den Künstlern dabei nicht nur zuschauen, sie können selbst mitmachen. So will Matthias Wiebel der japanischen Origami-Kunsttradition folgend 999 Kraniche aus Papier falten und sie zu einem Netz verbinden. Dieses soll dann einen weiteren, den 1000. Kranich, formen. Die Ausstellungsbesucher können an allen Herstellungsschritten teilhaben.


Kleinerer Rahmen

Das Kunstsymposium findet im Gegensatz zur Kunstwoche ausschließlich im und am Haus "Erlebenskunst" statt und bezieht nicht den ganzen Ort als Ausstellungsraum mit ein. Mit 15 Kunstschaffenden, einige davon sind bereits aus dem vergangenen Jahr bekannt, ist auch die Zahl der teilnehmenden Künstler reduziert.
Der kleinere Rahmen ist aber bewusst gewählt. Als kleine Schwester der Kunstwoche bezeichnet Bernhard Gößmann-Schmitt vom Haus "Erlebenskunst" das Kunstsymposium. "Wir können nicht jedes Jahr eine große Veranstaltung organisieren." Daher ist für die Kunstwoche ein Zweijahresrhythmus vorgesehen. "Um nicht in Vergessenheit zu geraten und den Besuchern trotzdem etwas zu bieten", füllt das Kunstsymposium die Lücke, wie Gößmann-Schmitt erklärt.
Der Flyer für das Kunstsymposium geht bald in Druck. Neben der Ausstellung und dem künstlerischen Schaffen gibt es ergänzende Veranstaltungen.
Das Haus "Erlebenskunst" startet in diesem Jahr außerdem eine Kooperation mit der Akademie Heiligenfeld. Die Zusammenarbeit wird bei der Eröffnung des Kunstsymposiums am Samstag, 16. Juli, um 18 Uhr vorgestellt.