Krieger- und Soldaten-Kameradschaft Frankenbrunn ehrt Mitglieder

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Groß war die Gemeinschaft der Geehrten. Gerd Schaar
Groß war die Gemeinschaft der Geehrten. Gerd Schaar
Pfarrer Dr. Blaise Okpanachi (Mitte) bedankte sich beim Vorsitzenden Herbert Schmid (links) und dessen Stellvertreterin Michaela Hofmann für den Spendenscheck.Gerd Schaar
Pfarrer Dr. Blaise Okpanachi (Mitte) bedankte sich beim Vorsitzenden Herbert Schmid (links) und dessen Stellvertreterin Michaela Hofmann für den Spendenscheck.Gerd  Schaar
 

Die Ankündigung, das Umfeld am Kriegerdenkmal herzurichten zu wollen, stieß in der Jahreshauptversammlung auf Begeisterung.

Ein letztes Mal trafen sich die Mitglieder der Krieger- und Soldaten-Kameradschaft (KSK) Frankenbrunn in Eberts Gasthaus zur Jahreshauptversammlung, denn zum Jahresende schließt der Grüne Baum. Wo diese Versammlung im kommenden Jahr stattfinden werde, das sei noch eine offene Frage, sagte Vorsitzender Herbert Schmid. Dieses Mal jedenfalls war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt.

KSK - was zunächst so kriegerisch klingt, hat in der Praxis durchaus friedliche und wohltätige Auswirkungen. Dies war der Jahresrückschau des Vorsitzenden zu entnehmen, der über Ausflüge, Festveranstaltungen und Pflegemaßnahmen berichtete.

Heuer werde das Reiseziel im September vermutlich Tambach sein. Die für heuer geplante Sanierung des Umfeldes am Kriegerdenkmal fand die Zustimmung im Saal, erfreute aber auch den Ortsbeauftragten Torsten Büchner. "Supersache", kommentierte er.

Dann wurden die treuen Einsätze von zwei Fahnenträgern geehrt. Seit mehr als 25 Jahren ist Helmut Reuß zur Stelle, der das Fahnenträgerabzeichen in Gold erhielt. Arnold Heilmann erhielt das silberne Fahnenträgerabzeichen für 15 Jahre.

Geehrt wurden auch langjährige KSK-Mitgliedschaften: Ehrenvorsitzender Edwin Meder erweist dem KSK seit 45 Jahren seine Treue. Seit 40 Jahren sind Eugen Baumgart, Alfred Emmel und Hermann Umkehr dabei. Auf 30 Jahre blicken Herbert Marschhäuser und Reinhold Zier zurück. Albert Meder ist seit 25 Jahren bei der KSK, und seit 20 Jahren sind es Robert Fröhlich und Gottfried Mehling. Die Ehrung der Schützen soll noch in einer gesonderten Veranstaltung erfolgen.

Für einen Scheck über 1000 Euro von der KSK Frankenbrunn bedankte sich Pfarrer Dr. Blaise Okpanachi. Diese Spende sei für ein Schulprojekt in seiner ursprünglichen Heimat Nigeria gedacht. Dort fehle es an Bildungschancen für die ärmere Bevölkerung. "Kinder haben keine Zukunftsperspektive, Talente bleiben unentdeckt, und die Grundversorgung mit Strom, Wasser, Gesundheitswesen und Infastruktur fehlt oft", sagte der Pfarrer. Gesponsert wurde auch die Jugendarbeit vor der eigenen Haustüre, so zum Beispiel mit einem Schlittschuhlauf. Die Sammlung für die Kriegsgräber habe 245 Euro ergeben, berichtete Schmid.