Die Hammelburger Karnevals-Gesellschaft vergab eine Reihe ihrer Sessionsorden. Ehrungen gab es aber auch vom Fastnachts-Verband Franken.
Der Ordensabend ist Auftakt zur fünften Jahreszeit für die heimischen Narren und der wurde von der Hammelburger Karnevals-Gesellschaft im neuen Vereinsheim gefeiert. Dort gab es nicht nur die neue Faschingsprinzessin, sondern auch eine Reihe Ehrungen mit dem Sessions-Orden. Doch nicht nur die historische gestaltete Auszeichnung, die die Hammelburger Karnevals-Gesellschaft ihren Aktiven, Strategen und Helfern verlieh, auch der Fastnachts-Verband Franken würdigte die Verdienste der Karnevalisten der Saalestadt.
Den Sessions-Orden stellte Präsidentin Julia Keidel vor. Er bildet das "Rote Schloss" in seiner Südansicht ab nebst einer Garde-Tänzerin, den Wappen der Stadt und der Hammelburger Karnevals-Gesellschaft (Ha-Ka-Ge) sowie die Jahreszahl 2019. Aus der Geschichte des Schlosses entwarf Keidel einige Quizfragen ans Publikum über die im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts erbaute Sommerresidenz der Fürstäbte von Fulda.
Der Vorstand - Julia Keidel, Kristina Gensler, Dominique König, Andrea Hofstetter und Sebastian Kleinhenz - erhielten die ersten Exemplare. Der neuen Hammelburger Faschingsprinzessin, "Jesika I. vom schwarzen Gold" (Jesika Kowolik) überreichten die Vorstände Keidel und Kleinhenz als nächste die Narren-Auszeichnung und das Zepter. Hoheit dankte mit einem Prolog. Jürgen Hofmann, Repräsentant des Faschingsverbands Franken (FVF), ging ebenfalls nicht leer aus. Sein "Dankeschön" war sein Beitritt in die Ha-Ka-Ge.
Auch er kam nicht mit leeren Händen und überreichte den FVF-Jugend-Orden an zwölf "Blaue-Funken"-Gardemädchen. Den Verdienstorden des Verbands - die Vorstufe zum Till von Franken - verlieh er an zwei langgediente "Fosenöchter" und Elferräte, Sebastian Kleinhenz, der den Abend moderierte und Hans-Joachim Walz. Bürgermeister Armin Warmuth würdigte in einer kurzen Ansprache die Jugendarbeit des Vereins und das "tolle Engagement der Narren für die Stadt".
Christel Harmgarth interpretierte anschließend "Hausgemachtes" als "Röschen", das für den Winter ein heißes Höschen sucht und dann doch beim "Liebestöter" landete. Die Schlossgarde, sowohl das Garde- wie das Showtanz-Team - und ihre Trainerinnen, gebührte ebenfalls der Sessions-Orden wie auch Schneiderin Sabine Happ, die sich um deren Kostüme kümmert.
Ein "Muss" war die Auszeichnung für die anwesenden Elferräte. Etwas in der Anzahl geschrumpft bekamen sie Zuwachs von fünf neuen Berufenen. Dies sind Kathrin Walz, Marion Übel, Tim Augsburg, Alex Gabel und Marcel Frankenberger. Mit dem Ritterschlag überreichte Sitzungspräsident Kleinhenz das Jackett, das sie in Ehren tragen sollen.
Den Sessions-Orden 2019 erhielten auch die Mädchen der "Blauen Funken" von der Garde- und der Showtanz-Gruppe und ihre Trainerinnen. Des weiteren dürfen sich Präsidentengarde und ihre Showtanzgarde, einschließlich der Trainerinnen, des Tanzpaars und der Büttenredner mit dem närrischen Kleinod schmücken.