Im Ort wird bereits gebaggert

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Der aktuelle Leitungsbau am westlichen Dorfeingang Fuchsstadts zählt nicht zur Sanierung der Kissinger Straße, soll aber im Vorfeld der Maßnahme einen Aufbruch der erneuerten Straße verhindern. Foto: Winfried Ehling
Der aktuelle Leitungsbau am westlichen Dorfeingang Fuchsstadts zählt nicht zur Sanierung der Kissinger Straße, soll aber im Vorfeld der Maßnahme einen Aufbruch der erneuerten Straße verhindern. Foto: Winfried Ehling
Das Fuchsstädter Rathaus soll saniert werden. Foto: Ehling
Das Fuchsstädter Rathaus soll saniert werden. Foto: Ehling
 

Der Gemeinderat schob das Projekt Kissinger Straße weiter an, das im kommenden Jahr begonnen werden soll. Die Anlieger müssen sich an den Ausbaukosten beteiligen.

Für den Gehwegausbau im Rahmen der Erneuerung der Kissinger Straße legte der Gemeinderat die gesamte Straßenlänge als Abrechnungsgebiet fest. Grund dafür ist der Ausbau in unterschiedlichen Straßenklassen, einer Kreis- und einer Staatsstraße.
Das im nächsten Jahr geplante Projekt beteiligt alle Anlieger der Kissinger Straße mit voraussichtlich der Hälfte der Kosten des Gehwegausbaus, so Bürgermeister Peter Hart. Die derzeit laufende Baumaßnahme am westlichen Ortsrand hat mit dem Projekt nur indirekt zu tun. Sie betrifft den Leitungsbau in das Gewerbegebiet "Neumühle", der vorgezogen wurde, um eine spätere Öffnung der Kissinger Straße zu vermeiden. Allerdings soll auch hier eine Fußverbindung entstehen.
Ein längerer Diskurs entstand im Gremium zur Neufassung der Friedhofssatzung, von deren überarbeiteter Form Verwaltungsleiter Elmar Schubert einen 33-Paragraphen-Entwurf vorlegte, dem die Räte nach einigen Änderungen und Nachfragen zustimmten. Die Gebührensatzung zum Entwurf folgt in einer der nächsten Sitzungen.


Dämmung und neue Fenster

Für die Sanierung des Rathauses will Fuchsstadt einen Förderantrag im Sinne des Kommunalinvestitionsfördergesetzes stellen, das dem Konjunkturpaket ähnelt. Sofern der Antrag Berücksichtigung findet, sieht die Gemeinde folgende Sanierungen am Rathaus vor: Erneuerung der Fenster an allen vier Außenwänden sowie einen Vollwärmeschutz an der Außenwand mit neuen Fensterbänken, die Wärmedämmung auf dem Dachboden und Wärmedämm-Maßnahmen unter der Kellerdecke.
Auch Fuchsstadt stimmte der Fortschreibung des Förderprogramms "Innenentwicklung" zu. Das Programm - ursprünglich bis Ende dieses Jahres begrenzt - wird bis zum Dezember des Jahres 2018 verlängert. Die Gemeinde Fuchsstadt zählt bisher fünf Anträge, bei dreien erfolgte eine Auszahlung.
Keine Einwände hatte das Ratsgremium gegen den Neubau einer Werbeanlage in der Kissinger Straße. Allerdings sollte wegen der Nähe eines Weges eine fachliche Prüfung erfolgen.
Einstimmig befürwortete der Rat auch den Wohnhausneubau "Am Sportplatz 13". Dem Vorhaben am östlichen Ortsrand wurde eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans erteilt.
Die Holzpreise bleiben in Fuchsstadt stabil. Selbstwerber zahlen 15 Euro pro Ster, beim Abraum beträgt der Preis 100 Euro für das Los. Hier sollte die Menge nicht über 20 Ster liegen. Beim Polterholz kostet der Festmeter 50 Euro. Nach Ansicht einiger Räte soll die Gemeinde das Kontingent limitieren. Der Durchschnittspreis beim vorigen Holzstrich lag bei 54 Euro/Ster.
Für die Sanierung der Grundschule und der Turnhalle muss Fuchsstadt nach gesetzlicher Vorgabe einen Sicherheits- und Gesundheitskoordinator (SiGeKo) bestellen. Den Zuschlag für beide Bauabschnitte erhielt Helmut Cornielje aus Morlesau zum Preis von insgesamt 8200 Euro.
Die Lautsprecheranlage der Wallfahrer gab bei der Pilgerreise ihren Geist auf. Peter Hart veranlasste eine Reparatur, deren Kosten in Höhe von 353 Euro die Gemeinde übernimmt.