Die höchste Auszeichnung des Fastnachtsverbandes Franken (FVF), den Till von Franken, erhielt Carmen Schühler. "Ich freue mich und bin stolz auf den Till", strahlte die Karnevalistin. "Viel Arbeit und viel Nerven hängen dran", gab sie zu.
"Ich habe bei der FGS meinen Traum verwirklichen können", verriet Carmen, die bis zur Geburt ihres ersten Kindes auf der Bühne tanzte. Ab 1989 war sie dann Trainerin: "Damit ich weiterhin in Bewegung bleibe."
Viel Freizeit geopfert Mittlerweile sitzt ihr Sohn Lukas schon im Elferrat. "Und meinen Mann Michael habe ich zuvor zum Fasching gebracht", berichtete Carmen Schühler, die als Tochter von Hildegunde Krahwinkler Faschingsblut in sich pulsieren fühlt.
Holger Leikam würdigte Carmen Schühlers Verdienste für den Fasching bei der Übergabe des Till im Namen des FVF: "Wer eine solche Auszeichnung erhält, der hat ein gehöriges Maß an ehrenamtlicher Leistung vollbracht und viel Freizeit geopfert." Ab 1998 ist sie im Elferrat anzutreffen.
"Seit 25 Jahren gehört ihr Herz den Garden und dem Showtanz", zollte Leikam seinen Respekt und nannte Carmen Schühler eine "Stütze des Vereins und des fränkischen Faschings".
Der Schwärzelbacher Fasching sei auch mit dem Namen Michael Schühler verbunden, überreichte Leikam den FVF-Verdienstorden, die Vorstufe zum Till, an den 2. Vorsitzenden. Seit Jahren engagiert sich Michael Schühler mit Auftritten, im Elferrat und Vorstand. "Ohne dich, Michael, wäre die FGS nicht das, was sie heute ist", lobte Leikam. Die goldene Ehrennadel ging an Emmi Schmitt, die man seit vielen Jahren aus der Bütt kennt.
Silbernadel und Verbandsorden Armin Hahn, Jürgen Pfrang, Elena Fuß und Sitzungspräsident Wolfgang Fuß erhielten die Silbernadel.
Der FVF-Verbandsorden wurde Bianca Ger lach, Steffen Kohlhepp, Annika Martin, Hannah Beck und Sebastian Fella umgehängt.
Der Faschingszug der FGS ist in dieser Session für 8. Februar geplant. Traditionell gibt es ihn alle zwei Jahre im Wechsel mit den Prunksitzungen. Die Vorbereitungen für die Motivwagen seien teilweise schon im Gang, bestätigt Vorsitzender Rojek. "Doch wird jetzt noch nichts verraten", legte er seinen Zeigefinger auf die Lippen.
Den Abschied von der alten Dorfwirtschaft im Rahmen der Dorferneuerung haben die Narren der Faschings-Gemeinschaft Schwärzelbach (FGS) heuer auf ihrem Sessionsorden zum Thema genommen. Diesen stellte Vorsitzender Tobias Rojek beim Ordensabend am Samstag im Turnsaal des Sportheims vor. Nicht um das Gasthaus "Zum Lindeneck" handelt es sich bei dem Ordensmotiv, sondern um das seit Jahrzehnten stillgelegte Wirtschaftsgebäude.
Dies war einer großzügigen Ausgestaltung des Dorfplatzes bislang im Wege.
Demnächst folgt der Abriss Nachdem die Gemeinde Wartmannsroth das leer stehende Haus nach langen Verhandlungen mit dem Besitzer nun doch noch erwerben konnte, soll demnächst der Abriss erfolgen. Dass die Schwärzelbacher großen Anteil an diesem Geschehen nehmen, beweisen die Eigenleistungen zur Vorbereitung der Abbrucharbeiten.