Heiße Events bei Hammelburger Hitze

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Line-Dance bei 31 Grad. Aber Cow-Girls und Western-Boys sind einiges gewöhnt. Foto: Winfried Ehling
Line-Dance bei 31 Grad. Aber Cow-Girls und Western-Boys sind einiges gewöhnt. Foto: Winfried Ehling
Andy Herrmanns mit seinem Lieblingskakadu Maria, der er das Fahrradfahren beibrachte. Foto: Winfried Ehling
Andy Herrmanns mit seinem Lieblingskakadu Maria, der er das Fahrradfahren beibrachte. Foto: Winfried Ehling
 
Die jüngsten "Blüten des Orients" aus dem Tanzstudio von Morgiana zeigten mit Bravour und Grazie ihr Erlerntes. Foto: Winfried Ehling
Die jüngsten "Blüten des Orients" aus dem Tanzstudio von Morgiana zeigten mit Bravour und Grazie ihr Erlerntes. Foto: Winfried Ehling
 
Die jüngsten "Blüten des Orients" aus dem Tanzstudio von Morgiana zeigten mit Bravour und Grazie ihr Erlerntes. Foto: Winfried Ehling
Die jüngsten "Blüten des Orients" aus dem Tanzstudio von Morgiana zeigten mit Bravour und Grazie ihr Erlerntes. Foto: Winfried Ehling
 
Mit der Kissinger Straße als "Catwalk", zeigten die Mode-, Sport- und Textilhäuser Hammelburgs ihre Sommerkollektionen. Foto: Winfried Ehling
Mit der Kissinger Straße als "Catwalk", zeigten die Mode-, Sport- und Textilhäuser Hammelburgs ihre Sommerkollektionen. Foto: Winfried Ehling
 
Mit der Kissinger Straße als "Catwalk", zeigten die Mode-, Sport- und Textilhäuser Hammelburgs ihre Sommerkollektionen. Foto: Winfried Ehling
Mit der Kissinger Straße als "Catwalk", zeigten die Mode-, Sport- und Textilhäuser Hammelburgs ihre Sommerkollektionen. Foto: Winfried Ehling
 
Mit der Kissinger Straße als "Catwalk", zeigten die Mode-, Sport- und Textilhäuser Hammelburgs ihre Sommerkollektionen. Foto: Winfried Ehling
Mit der Kissinger Straße als "Catwalk", zeigten die Mode-, Sport- und Textilhäuser Hammelburgs ihre Sommerkollektionen. Foto: Winfried Ehling
 
Line-Dance bei 31 Grad. Aber Cow-Girls und Western-Boys sind einiges gewöhnt. Foto: Winfried Ehling
Line-Dance bei 31 Grad. Aber Cow-Girls und Western-Boys sind einiges gewöhnt. Foto: Winfried Ehling
 

Nicht nur Modenschauen und Line-Dance gab es bei 31 Grad. Aber Cow-Girls und Western-Boys sind einiges gewöhnt, und Andreas Hermanns Papageien sowieso.

Unter dem Motto "Mai Hammelburg - meine Stadt" präsentierte der Verein für Wirtschaft und Stadtmarketing (VWS) den verkaufsoffenen Sonntag. Dieser soll als Werbung für die Geschäfte der Innenstadt dienen.

War die Veranstaltung bei hochsommerlichen 31 Grad von Erfolg gekrönt? - Unter dem Strich bejaht dies VWS-Vorsitzender Sebastian Hose. Denn "nicht jeder liegt im Schwimmbad oder sitzt im Garten vor dem Grill". Versehen mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm rund um den Marktplatz, lockte der Verkaufssonntag doch eine erkleckliche Zahl von Besuchern in die Stadt. "Der Verkauf ist zwar wünschenswert, aber letztlich ist uns die Werbung für die Einkaufsstadt Hammelburg wichtig", erklärt Hose.

Und die forcierten die Veranstalter mit knackigen Events am Marktplatz und in der Kissinger Straße. Die Jugend-Showtanzgarde aus Untererthal zeigte mit "Marching" den Showtanz aus der jüngsten Session und lockte die Zuschauer, nachdem Moderator Hannes Deinlein und DJ Peter G. den Reigen eröffnet hatten.

Tanzend ging es weiter, diesmal mit Hill-Billy-Sound der Line-Dancers Hammelburg, die durch Gleichgesinnte aus Burgsinn verstärkt wurde. Western-Songs und Lagerfeuer-Romantik fanden im Formationstanz ihren Ausdruck - wenn auch nicht immer ganz stilgerecht. "Schade, dass die Frauen keine langen Kleider anhaben", meinte eine Beobachterin. Na ja, das war verständlich, wenn schon der Cowboy seine Stiefel auszieht und in Sandalen, kurzen Hosen und Stetson weiterhüpft.


Modenschau

Für die Modenschau der Textil- und Sportgeschäfte lag eigens ein "Catwalk" - bestehend aus einem rotem Teppich - in der Kissinger Straße bereit. Hier zeigten sich das Textilhaus Ortloff, Sport-Hohmann und die Mode-Boutique "Inside", moderiert von Markus Daum, von ihrer sommerlich-sportlichen Seite mit Bekleidung für warme Tage.

Ein Event jagte den Nächsten, und die Menge kehrte zurück zum Marktplatz. Um die dort ohnehin vollen Cafes und Gaststätten - die vom verkaufsoffenen Sonntag profitierten - drängten sich noch mehr Gäste bei Eis oder gekühlten Getränken. Die jüngsten "Blüten des Orients" aus der Bauchtanzgruppe von Morgiana (alias Christiane Aul) holten sie jedoch vor die Bühne.

In drei verschiedenen Altersgruppen ließ Morgiana nach einer Solo-Vorstellung ihre Jüngsten zeigen was sie können. Fabelhaft. Erstaunlich ist, dass Mädchen im Kindergartenalter schon dem orientalischen Tanz zugeneigt sind und diesen mit viel Eifer und Grazie zelebrieren. Das Tanzstudio, in dem rund 100 Tänzerinnen trainieren, verfügt in der Bahnhofstraße über ein neues Domizil.

Dann hieß es "Bühne frei für Luca's Lorros", eine Papageien-Schau des Hammelburgers Andreas Hermanns, der nach Jahren aus Lanzarote in seine Heimatstadt zurückgekehrt ist. Im Gepäck verschiedene Aras, die er abgerichtet hatte, und deren Kunststücke er auf den unterfränkischen Märkten, in Seniorenheimen oder bei Kinderfesten zeigt. "Papa Papagei" hat es drauf. Maria, seinem Lieblings-Kakadu, hat er das Fahren auf einem selbstgebastelten Kleinrad beigebracht. Santana, der Buntgefiederte, bewegt sich auf einem Roller aus dem Metall-Baukasten über den Bühnentisch, und Luca füttert per Schnabel ein Sparschwein - Euro hin oder her - mit Münzen verschiedener Währungen. Das war einen Extra-Applaus wert.


Werbeeffekt

Mit dem Ende des bunten Nachmittags keimte ein bisschen der Gedanke, dass vor lauter Darbietungen und Show die Einzelhandels-Geschäfte zu kurz kamen. Mitnichten. Ein Blick in die Geschäfte und ein kurzes Gespräch mit deren Inhabern zeigte anderes."Ich habe ein paar Stücke verkauft, aber setze in erster Linie auf den Werbeeffekt", meint Laura van Veen aus dem "Inside" optimistisch. Ähnliches ist von Gitti Reidelbach vom Textilhaus Ortloff zu hören. Bei Sport-Hohmann tummelte sich rund ein Dutzend Interessenten in den Gängen, und Birgit Kleinböhl vom Schuhhaus Zoll hatte nach den Events alle Hände voll zu tun.