Ende der Bauarbeiten auf dem Viehmarkt

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Die ersten Passanten nutzen den Viehmarkt bereits für eine kleine Pause.Foto: Arkadius Guzy
Die ersten Passanten nutzen den Viehmarkt bereits für eine kleine Pause.Foto: Arkadius Guzy
Ein langer Holztisch mit Bänken steht nun auf dem Platz.Foto: Arkadius Guzy
Ein langer Holztisch mit Bänken steht nun auf dem Platz.Foto: Arkadius Guzy
 

Nun ist es überstanden: Die Umgestaltung des Altstadtareals rund um den Viehmarkt ist fertig.

Auf den Punkt ist der Umbau des Viehmarkts und des Areals um den Platz herum fertig geworden. Zwei Wochen vor der Einweihungsfeier ist der Bautrupp nun abgezogen. Langsam nutzen die Leute den neu gewonnen Platz für sich.

Gerade am vergangenen Wochenende waren viele Neugierige da, berichtet eine Anwohnerin. Die Ersten haben schon Brotzeit an der langen Tafel gemacht, wie sie beobachtet hat. Und mit der Leuchtstele, von den Hammelburgern nur Marterpfahl genannt, hat sich zum Maianfang auch schon jemand einen Scherz erlaubt: Er band ein Plüschtier daran fest.

Der hölzerne Tisch mit den zwei Bänken und die Stele gehören zu den neuen Ausstattungsdetails des Viehmarkts. Auch die Brunnenschale ist neu. Sie bekommt noch eine Beleuchtung. Die Ladestation für E-Bikes muss ebenfalls noch installiert werden. Bisher ragt zwischen den Fahrradständern nur das Kabel aus dem Pflaster.
Bis zur Einweihung am 14. Mai soll das alles erledigt sein, wie Stadtbaumeister Detlef Mohr erklärt. Die Hauptarbeiten sind aber zu Ende. Die Asphaltierung des Verbindungsstücks zwischen Josef-Schultheis-Straße und Dalbergstraße Ende vergangener Woche bildete den Abschluss.

Anfang des Jahres lastete auf allen Beteiligten Druck, die Sanierung vor Pfingsten über die Bühne zu bekommen, nachdem der ursprünglich geplante Termin Ende Dezember nicht zu halten gewesen war. Dank des milden Winters konnten die Arbeiten in den vergangenen Monaten reibungslos laufen. Hätte das Wetter nicht mitgespielt, wäre es sicherlich zeitlich eng geworden, räumt der Stadtbaumeister ein.

Insbesondere das Verlegemuster des Pflasters hat zu Beginn Zeit gekostet. "Die Verlegeart schafft aber ein stabiles Pflaster", meint Mohr. Ob es irgendwann noch einmal in Hammelburg zur Anwendung kommt - zum Beispiel bei der Sanierung der Bahnhofstraße - hänge von den Kosten ab.

"Man merkt schon, wie sich die Atmosphäre des Platzes gewandelt hat", fasst Mohr das Ergebnis des Viehmarkt-Umbaus zusammen. Die Anwohner werden sicher noch etwas brauchen, um sich an die Veränderungen zu gewöhnen. Schließlich war die Sanierung sehr umstritten. Außerdem kommt auf die Anlieger ja noch etwas zu: die finanzielle Beteiligung. Das Schreiben über die erste Abschlagszahlung für die Ausbaubeiträge ist bei ihnen schon eingegangen. Manche haben schon bezahlt, wie die Anwohnerin erklärt. Andere holen sich erst anwaltlichen Rat.