Seit einem Jahr ist der neue Vorstand der Krieger- und Soldaten-Kameradschaft (KSK) Untererthal im Amt.
Seit einem Jahr ist der neue Vorstand der Krieger- und Soldaten-Kameradschaft (KSK) Untererthal im Amt. Auf Augenhöhe sind die drei Vorsitzenden Manfred Löffler, Mario Kuchenbrod und Peter Schneider aktiv, die am Sonntag ins Goldene Kreuz zur Jahreshauptversammlung einluden.
"Man spürt den frischen Wind vom neuen Vorstand", gratulierte Stadtrat Arnold Eiben (CSU). Dabei bezog er sich auf die Ausflüge und Aktivitäten, die einen solchen Verein erst attraktiv machen und somit auch die Kameradschaft fördern. Eibens Lob galt gleichermaßen der würdigen Gestaltung des Volkstrauertages und der eifrigen Beteiligung an der Sanierung der alten Schule mit Eigenleistung. "Ich komme regelmäßig an dieser Baustelle vorbei und bewundere den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Weiter so!", ermunterte Eiben.
Von Kuchenbrod gab es nähere Details zur Sanierung der alten Schule. Der Betonboden sei neu verlegt worden.
Estrich und neuer Putz würden bald folgen. Ebenso die Sanitäranlage. Kuchenbrod: "Helfer sind herzlich willkommen. Jeden Samstag sind wir auf der Baustelle".
130 Jahre KSK
Vom traditionellen Orientierungsmarsch berichtete Schneider. Im September fahre der Ausflugsbus heuer nach Bamberg, wo das Altstadtviertel "Klein Venedig" ein optischer Leckerbissen sei.
Löffler berichtete in seiner Rückschau von einigen Festbesuchen auswärtiger Feiern, von der Pflege der Ehrenmahle, von Festgottesdiensten mit eigenen Fahnenabordnungen und von interessanten Vorträgen aus dem vergangenen Jahr.
Am 4. Dezember feiert die KSK Untererthal heuer mit einem Kameradschaftsabend ihr 130-jähriges Bestehen. Löffler gab die Mitgliederanzahl mit 96 an. Er dankte den freiwilligen Helfern, die für die Kriegsgräber per Haussammlungen mehr als 600 Euro in die Kasse ablieferten.
Ein Gewerbetag, das Johannisfeuer, das Lampionfest und ein weiteres Kameradschaftstreffen seien weitere Termine für heuer, so Löffler.
Große Anerkennung
Dass die KSK Untererthal große Anerkennung und Beachtung bei der Bevölkerung habe, machte Oberst i. R. Winfried Rodde an der Vorbildfunktion bei der Volkstrauer fest. Er regte an, neue Mitglieder zu werben. "Da könnte man doch die Rückseite der Einladungen nutzen, um entsprechende Informationen und das Protokoll der vergangenen Jahreshauptversammlung abzudrucken", schlug Rodde vor. Weitere Zuhörer verwiesen auf die Möglichkeit des Internets und der E-Mail.
"Es geht bergauf mit dem neuen Vorstand", gratulierte Kreisvorsitzender Klaus Lutz. Er dankte darüber hinaus den Mitgliedern der KSK für Jahrzehnte der Treue.
Geehrt wurden für die 40-jährige Mitgliedschaft Artur Pfeuffer und Wolfgang Jachmann. Seit zehn Jahren gehören Matthias Schneider und Josef Kühnlein zur KSK Untererthal.