Ein lange gehegter Wunsch in Wittershausen

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Gerade ist ein Helferteam dabei, die schweren Holzteile eines Kletterturmes ins Lot zu bringen. Foto: Gerd Schaar
Gerade ist ein Helferteam dabei, die schweren Holzteile eines Kletterturmes ins Lot zu bringen.  Foto: Gerd Schaar
Arbeiten am Spielplatz in Wittershausen. Foto: Gerd Schaar
Arbeiten am Spielplatz in Wittershausen. Foto: Gerd Schaar
 

Viele Helfer engagieren sich in Wittershausen, damit der neue Spielplat zum Hingucker wird und die Kinder dort ordentliche Spielgeräte vorfinden.

Mit der Sanierung und dem Aufbau des Spielplatzes - die Kosten werden sich auf rund 20 000 Euro belaufen - geht seit rund vier Wochen ein lange gehegter Wunsch der Wittershausener in Erfüllung. Unter den freiwilligen Helfern ist auch der Ortsbeauftragte Elmar Sell anzutreffen. "Das Dorf steht dahinter, und die Grundsanierung war lange schon fällig", sagt er. Der Spielplatz könnte ein Thema in der nächsten Bürgerversammlung sein, die am 26. Oktober stattfindet. Nicht betroffen von der Sanierung ist der zweite Spielplatz im Neubaugebiet.
Was in Eigenleistung gemacht werden kann, das wird gern sofort in die Hand genommen. Gerade ist ein Helferteam dabei, die schweren Holzteile eines Kletterturmes ins Lot zu bringen. Die Gruben zum Einzementieren sind schon ausgehoben. Wenn alles moniert und ausgehärtet ist, soll eine Lage feiner Sand die Berührung mit der Erde mildern. Etwa zwei Dutzend Helfer sind seit Tagen abwechselnd im ehrenamtlichen Einsatz. Die Frauen versorgen ihre Männer mit Vesper, Kuchen und Getränken.


Aus massivem Holz

Die drei neuen Spielgeräte sind aus massivem Holz und entsprechen den strengen Sicherheitsvorschriften. Eine Fantasie-Burg mit Turm, eine Kleinkind-Rutsche und eine Nestschaukel sind es im Wesentlichen. Die Geräte stammen aus Rosenheim und hatten eine lange Lieferzeit von elf Wochen. Johannes Dünninger, Sprecher der Elterninitiative, bestätigt: "Seit 40 Jahren gibt es den alten Spielplatz." Klar, dass nach vier Jahrzehnten eine Aufbesserung nötig ist. Marodes altes Spielzeug musste abgebaut werden. Vor zwei Jahren wurde die Elterninitiative gegründet. Im Ort Wittershausen gebe es mehr als 50 Kinder, ergänzt Johannes Dünninger.
Die Gesamtkosten für die Spielgeräte und das benötigte Material belaufen sich laut Dünninger auf rund 20 000 Euro. Würde man die gespendete Eigenleistung der freiwilligen Helfer hinzu rechnen, käme man auf weitaus höhere Kostenbeträge. Je zur Hälfte würde sich der Markt Oberthulba die Kostensumme mit der Elterninitiative und den Vereinen teilen, ist Dünninger überzeugt. Es gebe auch schon Spendenzusagen. Eine weitere Möglichkeit zur Finanzierung sehe er in Festen, die zugunsten des Spielplatzes stattfinden werden. Die Marktgemeinde sei momentan in Vorlage für die Gesamtsumme getreten.