E-Auto für die Kläranlage

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Bürgermeister Armin Warmuth und AZV-Mitarbeiter Albrecht Leurer präsentieren das neue Fahrzeug. Foto: Burkhard Oschmann
Bürgermeister Armin Warmuth und AZV-Mitarbeiter Albrecht Leurer präsentieren das neue Fahrzeug. Foto: Burkhard Oschmann

Der Abwasserzweckverband Thulba-Saale bemüht sich schon seit einigen Jahren, den Energieverbrauch für das Abwassersystem und die Kläranlage zu senken.

Als weiterer Schritt steht nun im Fuhrpark des AZV ein Elektroauto für Wartungs- und Kontrollfahrten bereit.
Das Auto wird mit eigenem Strom geladen. Den erzeugt der AZV mit zwei Blockheizkraftwerken aus Klärgas.

Gerade in den Nachtstunden liegt die Stromerzeugung über dem Eigenverbrauch, wie AZV-Geschäftsführer Burkhard Oschmann erklärt. Ein Teil dieses Überschusses wird nun nicht ins Netz Eingespeist, sondern fürs Fahrzeug genutzt.

Der AZV will am Label "Klimaschonender Firmenwagen" teilnehmen. Damit würde sich der AZV verpflichten, künftig nur Autos zu nutzen, die weniger als 120 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ausstoßen.

Laut Oschmann hat der AZV in den vergangenen 15 Jahren den Strombedarf der Kläranlage um 75 Prozent reduziert. Irgendwann in der Zukunft könnte sie sogar energieautark funktionieren, was allerdings nicht ganz einfach zu erreichen sei. "Den Ehrgeiz haben wir", bekräftigt Oschmann.