Berner Sennenhund-Weibchen hat sieben Welpen geworfen

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Die dreijährige Berner Sennenhündin Maira geht ganz auf in ihrer Mutterrolle. Fotos: Karlheinz Franz
Die dreijährige Berner Sennenhündin Maira geht ganz auf in ihrer Mutterrolle. Fotos: Karlheinz Franz
Fressen, spielen, schlafen. So gestaltet sich der Tagesrhythmus für die putzigen Vierbeiner.
Fressen, spielen, schlafen. So gestaltet sich der Tagesrhythmus für die putzigen Vierbeiner.
 
Die sieben Berner-Sennenhundwelpen in einer Wanne unter Kontrolle zu halten, ist ein schier aussichtsloses Unterfangen.
Die sieben Berner-Sennenhundwelpen in einer Wanne unter Kontrolle zu halten, ist ein schier aussichtsloses Unterfangen.
 

Das dreijährige Berner Sennenhund-Weibchen Maira hat sieben Welpen geworfen. Von Tag zu Tag werden die süßen Hundemädchen munterer und frecher.

Fressen, spielen, schlafen. Genau so gestaltet sich der Tagesablauf für sieben Hundebabys, die am 13. Mai das Licht der Welt erblickt haben und binnen sechs Wochen prächtig herangewachsen sind. Das Besondere des Wurfes: Alle sieben Racker sind weiblichen Geschlechts - ausgetragen und geboren von der Berner Sennenhündin Maira, die am 21. Juli 2011 zusammen mit neun weiteren Geschwistern das Licht der Welt erblickt hatte.

"Maira war das erste Mal trächtig und hat ihre Sache sehr gut gemacht", lobt Hundehalterin Hiltrud Jopp. "Im Stundentakt sind die Jungen zur Welt gekommen, das erste war kurz vor 1 Uhr nachts geboren", hat sie auf die Minute genau Buch geführt über das Ereignis. Als gegen 6 Uhr Welpe Nummer sechs geworfen war, glaubte Familie Jopp, das sei es gewesen. Doch später gestellte sich dann noch ein weiteres Hundemädchen zu ihren sechs Schwestern hinzu.

Nach der Geburt nahm sich "Maira" sofort fürsorglich ihrer Babys an. "Wir mussten so gut wie nichts machen - außer das Muttertier versorgen und für Sauberkeit sorgen", loben Hiltrud Jopp und ihre Tochter Jessica das Verhalten der Hündin. Unterstützung bekam Maira von ihrer Mutter Lena. Die Hundeoma zeigte nach der Geburt der sieben Welpen durch ihre Tochter Maira selbst Mutterinstinkt, leckte beispielsweise die Bäuchlein ihrer süßen Enkel und regte damit zur besseren Verdauung an.

Die Welpen erhalten seit einigen Tagen zusätzlich zur Muttermilch aus den acht Zitzen von Maira spezielles Welpenfutter. Alle sieben Babys sind in etwa gleich schwer und gleich gut entwickelt. Vier von ihnen haben bereits neue Besitzer gefunden. Allerdings verbleiben die Jungtiere noch weitere vier Wochen bei der Hundemutter und in der Obhut der Familie Jopp.

Derweil gehen die tollpatschigen Hundebabys nur zu gerne auf Entdeckungsreise. Das große Gründstück der Hundehalter bietet ausreichend Platz für Erkundungen. Damit sich die süßen Hundebabys optimal an Menschen gewöhnen, gibt es täglich Besuch bei Familie Jopp. Kinder und Erwachsene geben sich dort die Türklinke in die Hand. Mit den quirligen Welpen eine Runde zu spielen, sie zu streicheln und zu liebkosen, ist schließlich etwas ganz Besonderes.

Doch eine große Ausdauer haben die sieben Hundemädchen noch nicht. Nach einem kräftigenden Schluck aus Hundemamas Zitzen suchen sich die Welpen schnell einen gemütlichen Platz und schlafen. "So geht das im Zwei-Stunden-Takt", sagt Hiltrud Jopp, die sich mit ihrer Tochter Jessica um den Berner Sennenhund-Nachwuchs rührend kümmert.

Je älter die Junghunde werden, desto stressiger wird es auch für die Hundehalter. Füttern und Reinhalten verschlingen eine ganze Menge Zeit. Auf dem Grundstück gibt es inzwischen nichts mehr, das vor den spitzen Zähnchen der Welpen sicher wäre. Auf Schnürsenkel und Schuhriemen haben es die kleinen Rabauken ganz besonders abgesehen.

Drei der reinrassigen Berner Sennhund-Welpen sind noch in gute Hände abzugeben. Wer sich ernsthaft mit dem Gedanken trägt, einen Hund zuzulegen, kann mit Familie Jopp gerne Verbindung aufnehmen (Tel.: 09704/ 5600).