Franz Hey wechselt von der Pfarreiengemeinschaft Saalekreuz Elfershausen nach Bad Bocklet. In einem Gottesdienst wurde er feierlich verabschiedet.
Im Rahmen einer Eucharistiefeier verabschiede te die Pfarreiengemeinschaft "Saalekreuz" Diakon Franz Hey, der künftig neue Aufgaben in Bad Bocklet wahrnimmt und hier die restliche Zeit seines beruflichen Lebens tätig ist.
"Es ist bereits das zweite Mal, dass ich unseren Diakon verabschiede", erinnerte sich der Pfarrgemeinderatsvorsitzende aus Elfershausen, Alois Knüttel, der den Lebensweg in kurzen Worten skizzierte. Hey, gelernter Maschinenbauingenieur, wurde Anfang der 80er Jahre zum jüngsten Diakon der Diözese geweiht und 1990 hauptamtlich übernommen.
Viele Aufgaben Zunächst Familienseelsorger im Dekanat, wechselte er zehn Jahre später nach Bad Kissingen, kam jedoch im Dezember 2007 zurück in seine Heimatgemeinde und in die neu gegründete Pfarreiengemeinschaft, wo zahlreiche Aufgaben auf ihn warteten, zu viele, wie sich herausstellte.
"Nach dem Weggang von
Pfarrer Karl Feser übernahm ich viele organisatorische Aufgaben, was sich nach Versetzung von Pfarrer Erich Sauer, Pater Josef und Gemeindereferent Markus Schlereth noch verschärfte. Es sollte aber alles möglichst reibungslos weitergehen. Durch diese Mehrbelastung bin ich an meine Grenzen gelangt", fügt er hinzu.
"Nach einer Herzoperation, die längere Zeit der Genesung in Anspruch nahm, und auf Empfehlung der Personalabteilung der Diözese beginne ich nun meinen Dienst jetzt in Bad Bocklet", informierte der 62-Jährige, dem die Pfarreiengemeinschaft "Stärke und Mut für die neue Aufgabe und Menschen wünschte, die ihn unterstützen". In der von Pfarrer Blaise Okpanachi zelebrierten Messe, die die Frauensinggruppe musikalisch umrahmte und in die Enkel des Diakons in den Altardienst eingebunden waren, bedankte sich Hey bei allen, die ihn im Amt unterstützten. "Meine Heimat liegt mir nach wie vor am Herzen.
Ich werde sie weiterhin in mein Gebet einschließen", versprach er.
Zur Erinnerung Die Saalekreuz-Vizevorsitzende, Monika Horcher, überreichte ihm eine Miniatur-Nachbildung des Pfarreiengemeinschafts-Emblems, ein Holzkreuz, geschmückt mit acht Steine, die symbolisch für die integrierten Gemeinden des Saale kreuzes stehen. Bei einem Stehempfang im Pfarrheim St. Marien verabschiedeten sich zahlreiche Freunde persönlich von Franz Hey, der seinen Wohnsitz weiterhin in Elfershausen behält. Die Kindergartenkinder sangen ihm ein Lied. "Ich werde zur Wahrnehmung meiner neuen Aufgaben jetzt immer einige Kilometer fahren müssen, doch ich denke, das schaffe ich", gab er sich optimistisch.