90 Jahre Krieger- und Soldatenkameradschaft in Frankenbrunn

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Kreisvorsitzender Klaus Lutz (r.) und der Vorsitzende der Kameradschaft Frankenbrunn, Gerhard Heilmann (v. l.), ehrten Alfred Emmel, Eugen Baumgart, Reinhold Zier, Edwin Meder, Hubertus Heinrich, Herbert Marschhäuser, Hermann Umkehr, Ernst Wald, Anton Vogler. Foto: Straub
Kreisvorsitzender Klaus Lutz (r.) und der Vorsitzende der Kameradschaft Frankenbrunn, Gerhard Heilmann (v. l.), ehrten Alfred Emmel, Eugen Baumgart, Reinhold Zier, Edwin Meder, Hubertus Heinrich, Herbert Marschhäuser, Hermann Umkehr, Ernst Wald, Anton Vogler.  Foto: Straub

90 Jahre werden es in diesem Jahr, dass die Krieger- und Soldatenkameradschaft gegründet wurde und das soll vom 5. bis 7. Juli gefeiert werden. Und zwar zusammen mit dem Musikverein Frohsinn, der mittlerweile auf 150 Jahre Musik in Frankenbrunn zurückblickt. Die 175 Mitglieder forderte Vorsitzender Gerhard Heilmann auf, mitzuhelfen.

Über 200 Helfer werden an den drei Tagen benötigt, um den Gästen schöne Tage in Frankenbrunn zu bieten. 50 Vereinen haben ihr Kommen bereits zugesagt. Neben dem Festgottesdienst, dem Festzug und den Festabenden wird auch ein Seniorennachmittag stattfinden und es gibt ein Kinderprogramm.
Der enorme Mitgliederzuwachs rührt aus der Aufnahme des Schützensports und der ist auch ein Aushängeschild für die Marktgemeinde. Immer wieder werden große Erfolge verzeichnet. Bis hin zu Landes- und Bundessieger gehen mittlerweile die Ergebnisse bei den Schießwettbewerben.
Die KSK ist in Frankenbrunn ein Verein, der die Geselligkeit pflegt und auch die Ortsgemeinschaft mit Leben erfüllt. Das ging aus dem Rückblick des Vorsitzenden Gerhard Heilmann hervor. "Ein großer Erfolg war wieder unser Dorfschießen. Die Beteiligung war hervorragend und macht, wie die Teilnehmer sagen immer wieder Spaß", so Heilmann.

Ehrungen langjähriger Mitglieder

"Mit den Ehrungen wollen wir den treuen und langjährigen Mitgliedern den verdienten Respekt zollen", sagte Kreisvorsitzender Klaus Lutz. Folgende Mitglieder erhielten neben den Urkunden auch die Ehrennadel Für 20 Jahre: Andreas Büchner, Albert Meder, Anton Vogler und Ernst Wald; 25 Jahre: Herbert Marschhäuser, Klaus Vennemann und Reinhold Zier; 30 Jahre: Hubertus Heinrich; 35 Jahre: Eugen Baumgart, Alfred Emmel, Hermann Umkehr und Dieter Ziegler sowie für 40 Jahre: Edwin Meder.

Fähige Leute dürfen nicht helfen

"Wie es mit der Bundeswehr und damit verbunden den Reservisten weiter geht?", wollte Reservistenbetreuer Harald Banowski wissen. Hier müssen sich die Verantwortlichen Gedanken machen, da die Zeitsoldaten im Bundeswehrverband bleiben. "Bedauerlich ist auch, dass mittlerweile Kameraden, die über 65 Jahre sind, nicht mehr eingeladen werden, das ist auch bei Einsätzen im Katastrophenfall nicht mehr möglich. So wurden wir beim letzten Hochwassereinsatz, obwohl wir dafür ausgebildet sind, abgelehnt", ließ Banowski wissen.
Die Anpassung der neuen Satzung erläuterte Willi Pfaff. Grund für Änderungen ist die Gründung einer GbR zusammen mit dem Musikverein für das gemeinsame Fest. Beantragt wird nun die Förderungswürdigkeit. Auch die Gemeinnützigkeit soll hergestellt und in die Satzung einbezogen werden. Gleichzeitig wird die Satzung hinsichtlich des Vorstandes und der Einladungsrichtlinien geändert. Die Änderungen wurden von der Versammlung akzeptiert.
Ortsbeauftragter Hubert Fröhlich lobte die Arbeit des Vereins in der zurückliegenden Zeit. Er forderte auf sich auch zukünftig rege beim Schießen zu beteiligen.

Vorübergehend drei Schriftführer

Notwendig wurde die Neubesetzung des Schriftführerpostens. Uwe Ziegler hat aus persönlichen Gründen sein Amt niedergelegt. Übergangsweise bis nach der Festveranstaltung werden nun Thomas Geibert, Willi Pfaff und Lothar Fünkner die Arbeiten übernehmen. In der nächsten Versammlung soll dann ein neuer Schriftführer gewählt werden.