Die sechste Auflage der Interkulturellen Wochen in Bad Kissingen ist mit einem Fest zu Ende gegangen. Der Integrationsbeirat ist zufrieden.
22 Veranstaltungen in 13 Tagen: Das waren die 6. Interkulturelle Wochen, die am Samstag mit einem Abschlussfest im Jukuz zu Ende ging. Der Integrationsbeirat der Stadt hat es sich zur Aufgabe gemacht, das gute Miteinander von Einheimischen und Migranten zu fördern. Die Interkulturelle Wochen haben sich dabei fest etabliert. Nach den Erfolgen in den vergangenen Jahren fand die Veranstaltungsreihe mittlerweile zum sechsten Mal statt.
Die Mitglieder des Integrationsbeirates wurden unterstützt von örtlichen Vereinen, Instituten und Geschäften. In zwei Wochen fanden die unterschiedlichsten Veranstaltungen statt. Es gab Kirchenführungen ebenso wie Diskussionsreihen, Wanderungen, einen internationalen Gourmentabend sowie ein Interkulturelles Frühstück, um nur einige zu nennen.
Nun kamen alle Beteiligten am Samstagnachmittag zu einem bunten Abschlussfest zusammen.
Es waren nicht nur die Aktiven des Inte grationsbeirates gekommen, sondern eigentlich alle, die in weitester Form mit Integration in Bad Kissingen zu tun ha ben. Und das sind nicht gerade wenige. Es sind gerade viele Migranten, die sich engagieren. Viele sind vom Rakoczyfestzug bekannt, wo sie als eigene Gruppe mitlaufen. Neben den ausländischen Neubürgern gibt es mehr als ein Dutzend Kooperationspartner für die Inter kulturel le Woche.
Angefangen etwa beim Arbeitsförderungszentrum (afz), über den Deutschen Frauenring, den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), die Europa-Union bis hin zum Modeatelier Nora, der Tanzschule Drosd-Tessari und dem Verein der Kissinger Köche.
Gutes Integrationsnetzwerk
Die Vorsitzende des Integrationsbeirates, Ana Maria Benevides Werner, zeigte sich mit dem Erfolg in diesem Jahr zufrieden.
Bürgermeister Toni Schick (DBK) betonte, dass die Interkulturellen Wochen zum festen Veranstaltungsprogramm in der Stadt gehöre. "Nach dem sechsten Mal gilt solch eine Veranstaltung als Tradition", stellte er fest. Er gehe davon aus, dass es im kommenden Jahr sicherlich eine Fortsetzung geben wird. Zudem äußerte er seine Freude über das hier herrschende interkulturelle Leben.
"Hier in Bad Kissingen herrscht ein gutes und stabiles Netzwerk, was Integration betrifft, bei dem eine Vielzahl von Kooperationspartnern beteiligt sind", sagte Schick.