Größtes Problem:die Straßen

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Thomas Hornung, der Chef des Tiefbauamts Foto: Ruppert/Archiv
Thomas Hornung, der Chef des Tiefbauamts  Foto: Ruppert/Archiv

Der Leiter des Bad Kissinger Tiefbauamts zieht Bilanz des vergangenen Jahres.

Das größte Problem, das Thomas Hornung hat in seiner Funktion als Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Bad Kissingen, ist der Straßenunterhalt. Es hat ihn im vergangenen Jahr beschäftigt und es wird ihn auch im laufenden Jahr beschäftigen, das wird deutlich, als er in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses die Jahresbilanz des Tiefbauamtes vorstellt.
Die gute Nachricht: 2015 wurden 250 Straßenschäden mit hoher Dringlichkeit beseitigt, beispielsweise tiefe Schlaglöcher. Die schlechte Nachricht: 2000 weitere Schäden sind erfasst, aber noch nicht abgearbeitet.
Die Kosten für den Straßenunterhalt betrugen im Jahr 2015 gut 720 000 Euro. Der größte Anteil entfiel auf Gemeindestraßen (rund 430 000 Euro), und Ingenieurbauwerke, hier vor allem auf den Rückbau der Brücke über dem Bahngelände in Arnshausen, die Nepomuckbrücke in Hausen, die Holzbrücke in Marbach sowie den Rückbau des Neuen Reiterstegs (insgesamt rund 200 000 Euro).
Gut 90 000 Euro entfallen auf sonstige Straßen, dazu zählen beispielsweise Rad- und Flurwege. Dass der Straßenbau auch 2016 eine zentrale Rolle spielt, wird deutlich mit einem Blick auf die laufenden Planungen unter anderem für den Ausbau der Erhardstraße, der Dr.-Georg-Heim-Straße und der Burgstraße. Baustellen gab es im Jahr 2015 für das städtische Tiefbauamt jedoch nicht nur auf den Straßen.
Für den Unterhalt der Gewässer sowie den Hochwasserschutz fielen 81 000 Euro an. Finanziert wurden damit unter anderem die Mauersanierung am Marbach und die Renaturierung am Embach. Unterhalt und Betrieb der Kläranlage kosteten die Stadt gut 1 Million Euro, ebenso der Unterhalt der Kanalisation.
Der Unterhalt für Spielplätze belief sich auf gut 120 000 Euro - darunter Spielplätze in Kleinbrach, Garitz und Hausen.
Unter den Punkt Grünflächen fallen Kosten für Straßenbegrünung (170 000 Euro), für Grünanlagen allgemein (79 000 Euro) sowie für die Landschaftspflege (83 700 Euro). Konkret floss das Geld in die Umgestaltung des Kapellenpfads und des Nordrings, sowie die Ausgleichsflächen am Radweg Arnshausen.