Ein Mitarbeiter einer Bad Kissinger Baufirma hat auf dem Gelände etwas Ungewöhnliches entdeckt. Einen Luftballon von Aaron, der rund 160 Kilometer zurückgelegt haben muss.
Über einen "glücklichen Zufall" freut sich das Bauunternehmen Schmück aus Bad Kissingen. Ein Mitarbeiter hat auf dem Firmengelände neulich eine kuriose Entdeckung gemacht und konnte damit einem kleinen Jungen einen großen Wunsch erfüllen. Bei dem Fund handelte es sich um einen "unglaublich zerfledderten", grünen Luftballon mit einer kleinen Notiz. Die Notiz stammte von Aaron, einem Vorschulkind aus Worms in Rheinland-Pfalz. Auf dem Zettel hatte Aaron einen Wunsch notiert, den er mitsamt des Luftballons "gen Himmel geschickt" hat, berichtet das Unternehmen.
Der Luftballon muss wohl rund 160 Kilometer Luftlinie zurückgelegt haben. "Wie genau er den Weg zu uns geschafft hat, wissen wir nicht", sagt Sprecherin Marie-Giselle Deen im Gespräch mit inFranken.de. "Vielleicht hat er sich an eines unserer Baufahrzeuge geheftet - wir können allerdings nur mutmaßen." Was der kleine Aaron sich gewünscht hatte, war der Notiz jedoch klar zu entnehmen: "eine große, gut gefüllte Schultüte für seinen Schulstart". Doch "das Beste daran" sei, dass Aaron zudem ein "riesiger Fan von Baggern und Baustellen" ist - "wie passend, dass sein Luftballon genau bei uns gelandet ist", findet die Firma Schmück.
"Unvergesslichen Tag erlebt": Aaron durfte sogar selbst Bagger fahren - das war sein Highlight
Die Mitarbeiter des Bauunternehmens zögerten nicht lange, sondern machten sich sogleich auf die Suche nach Aaron. "Auf der Rückseite der Notiz war glücklicherweise der Kindergarten notiert", erklärt Deen. Mit dieser Information gelang es, Aaron ausfindig zu machen und seine Eltern zu kontaktieren. "Natürlich haben wir Aaron und seine Familie sofort eingeladen", hält das Unternehmen fest.
Aaron nahm die Einladung an - "und durfte einen unvergesslichen Tag erleben". Der Junge durfte demnach nicht nur die Firma und das Gelände erkunden, sondern sogar selbst Bagger fahren. Das Highlight sei jedoch gewesen, als Aaron schließlich auch noch "seine Schultüte in Empfang nehmen durfte", freut sich die Firma für Vorschulkind Aaron.