Die Feuerwehr Oberwildflecken appelliert an ihre Aktiven, sich zum Atemschutzträger ausbilden zu lassen.
                           
          
           
   
          Die Feuerwehrleute aus 
Oberwildflecken sollen zuverlässiger als bisher zu den angesetzten Feuerwehrübungen kommen. Dies war der eindringliche Appell von Kommandanten David Kretschmann in der Jahreshauptversammlung. 
Insgesamt 22 Übungen waren im vergangenen Jahr angesetzt, wobei jedes Mitglied mindestens elf Übungseinheiten besuchen sollte. "Ich kann mit dem Besuch der Übungen immer noch nicht zufrieden sein", sagte Kretschmann. 
Er habe die Problematik bereits angesprochen. "Wider Erwarten hat sich die Situation nicht großartig verändert."
 Es sei für die Gruppenführer äußerst frustrierend, wenn sie Übungen vorbereiten und am Ende fast alleine da stehen. Kretschmann hofft, dass sich an dieser Lage in den kommenden Monaten etwas ändert. Sechs Atemschutzgeräteträger hat die Oberwildfleckener Feuerwehr derzeit. 
"Es müssen aber in Zukunft noch mehr werden", forderte der Kommandant. 
  
  Nachwuchs aufgenommen
 
Voraussetzung für die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger ist die gesundheitliche Eignung. Hierfür findet eine gesonderte Untersuchung statt. 
Kretschmann machte klar, dass er weiterhin auf der Suche nach geeigneten Kandidat ist. 
26 aktive Feuerwehrleute zählt die Wehr derzeit, darunter sind drei Mitglieder weiblich. Darüber hinaus hat die Feuerwehr fünf Jugendliche in Ausbildung. Über drei neue Jugendfeuerwehrler freut sich David Kretschmann. Fabio Mathea, David Pasieka und Laura Degelmann wurden in der Jahresversammlung aufgenommen.
Der Kommandant blickte auf die Übungen und Einsätze des vergangenen Jahres zurück. 
Neben Maßnahmen der Verkehrssicherung musste die Wehr zum Beispiel bei einem Gebüschbrand in Oberwildflecken ausrücken. 
  
  Der Digitalfunk läuft gut
 
Das neue Feuerwehrfahrzeug ist seit einigen Monaten in Benutzung. "Wir sind zufrieden. Es sind keine Probleme aufgetreten", so Kretschmann. Allerdings dürfen nicht alle Wehrleute das Fahrzeug führen. "Dieses Thema war uns schon vorher bekannt. 
Wir konnten uns also darauf einstellen." Der Digitalfunk läuft ebenfalls seit einiger Zeit. "Das ist für uns kein großes Thema mehr."
  
  Nachbarwehren zu Gast
 
Lobende Worte kamen von Bürgermeister Gerd Kleinheinz (PWW), der auf die Einweihung der neuen Oberwildfleckener Kirche in diesem Jahr vorausschaute. 
Aktuelles vom Kreisfeuerwehrverband berichteten Kreisbrandinspektor Marco Brust und die Frauenbeauftragte Birgit Below. Rechenschaftsbericht über den Oberwildfleckener Feuerwehrverein gab Vorsitzender Michael Hackl ab Besonders positiv betrachtete Kommandant Kretschmann die Tatsache, dass alle Kommandanten der Nachbarwehren aus Oberbach, Wildflecken und von der Werksfeuerwehr von Paul und Co gekommen waren. Kassenwart Udo Waldeis trug den Kassenbericht vor. 
Die Kassenprüfer Werner Mathea und Arno Peter hatten keine Beanstandungen. "Die finanzielle Situation hat sich verbessert, wir können zufrieden sein", so der Kommandant.