Ein Ort zum Innehalten

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Sorgen für eine ansprechende Begegnungsstätte (von links): Schreiner Viktor Vogt, der gerade noch eine Schraube festzieht und Otmar Lutz, Otmar Seidl sowie Klemens Wolf. Foto: Werner Vogel
Sorgen für eine ansprechende Begegnungsstätte (von links): Schreiner Viktor Vogt, der gerade noch eine Schraube festzieht und Otmar Lutz, Otmar Seidl sowie Klemens Wolf. Foto: Werner Vogel

Die Andachtsstätte zwischen Oerlenbach und Ebenhausen ist um eine weitere Ruhebank reicher.

Wenn sich am kommenden Samstag morgen um 2.20 Uhr rund 300 Pilger aus Oerlenbach und Umgebung zur 147. Wallfahrt nach Retzbach aufmachen, stimmen Sie sich an der Andachtsstätte zwischen Oerlenbach und Ebenhausen auf den Weg ein.
Seit dem Jahr 1992 auf Initiative Otmar Seidl ein Kreuz aufgestellt und im Jahr 2010 von den Wallfahrern ein kleines Heiligenhäuschen mit einer Muttergottesstatue erbaut wurde, werden die Wanderer hier musikalisch verabschiedet.
Auch bei der Rückkehr wird der Dank für die Pilgerschaft zum Ausdruck gebracht und der früheren Teilnehmer gedacht, die ihre irdische Pilgerreise schon beendet haben.

Auf das Werk angestoßen

Der inzwischen gerne besuchte Begegnungsstätte haben die Musikanten jetzt eine schöne Holzbank spendiert, die Schreiner Viktor Vogt, selbst einer der Musikanten, hergestellt und die Gemeinde gesetzt hat.
"Der Platz wird sehr gut angenommen, auch außerhalb der Wallfahrten", sagte Otmar Seidl der Zeitung. Er und seine Frau Maria wissen das, denn sie pflegen schon seit 1994 die Anlage. Zwei Bänke standen hier schon, jetzt, mit der dritten, können sich hier noch mehr Leute eine Ruhepause gönnen. Sogar von auswärts seien schon Gläubige mit ihren Bussen vorbei gekommen und hätten hier Halt gemacht, erzählt Otmar Seidl.
Mit einem Glas Sekt stießen nun Viktor Vogt, Otmar Lutz, Leiter der Wallfahrtsmusikanten, Pilgerführer Otmar Seidl, und Ortsreferent Klemens Wolf auf das gelungene Werk an. Wenn die Wallfahrer dann am Sonntagabend zurückkommen, wird die Bank eine willkommene Rast-Gelegenheit für müde Pilger sein.
Bleibt zu hoffen, dass nicht wieder Randalierer ihre blinde Zerstörungswut an der Andachtsstätte ausleben, wie es in der Vergangenheit leider immer wieder mal vorgekommen ist. Die Täter sind nie ermittel t worden.

Organisation

Treffpunkt
Die Retzbach-Wallfahrer treffen sich am Samstag, 20. September, um 2.20 Uhr an der katholischen Kirche St. Burkardus in Oerlenbach. Erster Halt ist die Andachtsstätte zwischen Oerlenbach und Ebenhausen.

Bus Diejenigen, die nicht so gut zu Fuß sind, können mit dem Bus des Dienstleistungsunternehmens Georg und Ulrike Kiesel aus Reiterswiesen nach Retzbach fahren. Für die Hinfahrt muss man sich unter Tel.: 0971/68 490 anmelden. Auf dem Rückweg nimmt Georg Kiesel spontan und ohne Anmeldung alle Wallfahrer wieder mit nach Hause, sofern sie das möchten.