Ein guter Stollen muss reifen

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14 Stollen wurden Manfred Stiefel (links) von Mitgliedern der Kissinger Bäckerinnung zur Prüfung vorgelegt. Mit dabei bei der öffentlichen Begutachtung der stellvertretende Obermeister der Bäckerinnung Bad Kissingen/Rhön-Grabfeld, Heribert Hedrich (rechts). Peter Rauch
14 Stollen wurden Manfred Stiefel (links) von Mitgliedern der Kissinger Bäckerinnung zur Prüfung vorgelegt. Mit dabei bei der öffentlichen Begutachtung der stellvertretende Obermeister der Bäckerinnung Bad Kissingen/Rhön-Grabfeld, Heribert Hedrich (rechts). Peter Rauch

Für die Bäckerinnung Bad Kissingen fand im Sparkassengebäude eine öffentliche Stollenprüfung durch Manfred Stiefel statt.

Ende Oktober, Anfang November beginnt bei den handwerklich organisierten Bäckereien die Stollenproduktion. "Ein guter Stollen muss reifen" erklärt Bäckermeister Heribert Hedrich, der gleichzeitig für die Innung Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld als stellvertretender Innungsobermeister fungiert. Allerdings, "einen guten Stollen könne man ruhig auch schon an Allerheiligen essen, da komme meist die Familie zusammen, und man unterhalte sich nach dem Friedhofsbesuch über die Verstorbenen der letzten Jahre, und das falle bei Kaffee und Stollen leichter", so der engagierte Bäcker. Welche Stollen gut oder sogar sehr gut sind, beurteilt für viele Innungen das Deutsche Brotinstitut. Für die Bäckerinnung Bad Kissingen fand im Sparkassengebäude eine öffentliche Stollenprüfung durch Manfred Stiefel statt. Sparkassenkunden konnten sich von der Qualität der insgesamt 14 zur Prüfung eingereichten Stollen optisch und auch geschmacklich ebenso ein Bild machen wie der Prüfer. Und, um es vorwegzunehmen, alle eingereichten Stollen wurden geprüft, das bedeutet, alle Stollen erhielten ein "Gut", neun Stück sogar ein "Sehr Gut". "Höchste Qualität, beste Rohstoffe und natürlich auch etwas Leidenschaft beim Backen sind dafür nötig", so Bäckermeister Hedrich.