Die Oerlenbacher Rentner haben's noch drauf

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Sie können's noch und wie: Die Rentnerband aus Oerlenbach hat am Sonntag ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert. Zunächst feierte man an der Sebastiani-Kapelle eine Maiandacht, dann ging es ins Musikerheim. Foto: Stefan Geiger
Sie können's noch und wie: Die Rentnerband aus Oerlenbach hat am Sonntag ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert. Zunächst feierte man an der Sebastiani-Kapelle eine Maiandacht, dann ging es ins Musikerheim. Foto: Stefan Geiger
Schirmherr und Altbürgermeister Siegfried Erhard (2. von links) ehrte die Gründungsmitglieder der Oerlenbacher Rentnerband. Unser Bild zeigt dabei (von links): Otmar Lutz, Gottlieb Kuhn, Herbert Ziegler, Klaus Münch, Franz Kuhn, Stefan Hirt, Lothar Erhard, Monika Lutz, Maria Kraut, Stefan Hildner, Gottlieb Kuhn und Bruno Kuhn. Fotos: Stefan Geiger
Schirmherr und Altbürgermeister Siegfried Erhard (2. von links) ehrte die Gründungsmitglieder der Oerlenbacher Rentnerband. Unser Bild zeigt dabei (von links): Otmar Lutz, Gottlieb Kuhn, Herbert Ziegler, Klaus Münch, Franz Kuhn, Stefan Hirt, Lothar Erhard, Monika Lutz, Maria Kraut, Stefan Hildner, Gottlieb Kuhn und Bruno Kuhn.  Fotos: Stefan Geiger
 
Feier der Rentnerband an der Sebastiani-Kapelle in Oerlenbach. Foto: Stefan Geiger
Feier der Rentnerband an der Sebastiani-Kapelle in Oerlenbach. Foto: Stefan Geiger
 
Feier der Rentnerband an der Sebastiani-Kapelle in Oerlenbach. Foto: Stefan Geiger
Feier der Rentnerband an der Sebastiani-Kapelle in Oerlenbach. Foto: Stefan Geiger
 
Feier der Rentnerband an der Sebastiani-Kapelle in Oerlenbach. Foto: Stefan Geiger
Feier der Rentnerband an der Sebastiani-Kapelle in Oerlenbach. Foto: Stefan Geiger
 

Ganz Oerlenbach bedankt sich bei der Rentnerband für das Engagement der Senioren-Musiker. Kleine Feier an der Sebastiani-Kapelle und am Musikerheim.

Die Rentnerband des Musikvereins Oerlenbach hat mit 140 Gästen ihren 20. Geburtstag gefeiert. In aller Frische. Die vielen Besucher zeigten bei einer Maiandacht und einem geselligem Beisammensein ihre Wertschätzung für die Musikanten, die im Jahreslauf bei kirchlichen Anlässen und zur Freude ihrer Mitmenschen musizieren.
"Als wir uns 1995 erstmals zu einer Musikprobe trafen, hatten wir nie an eine solche Erfolgsgeschichte gedacht. Heute sind wir froh und dankbar, dass wir mit unserer Musik so viele Menschen erreichen und so viele Fans im Dorf und in den Nachbarorten vor allem bei Maiandachten und Wirtshaussingen haben", sagte Rentnerband-Sprecher Otmar Lutz bei der kleinen Feier. Im Musikverein sei die Gruppe bestens aufgenommen und aufgehoben.
Musikalische und gesellige Anlässe bestätigten eine Harmonie, die die Seniorenmusiker schätzen und die für die Zukunft weitere Motivation sei. Immer ist es gelungen, sagte Otmar Lutz bei der Feier am Sonntag, neue Musikanten einzugliedern, wenn Alter, Krankheit oder Tod Lücken rissen. Maßgebliche Impulse gaben bzw. geben die Dirigenten Stefan Hirt und dessen Nachfolger Klaus Münch.

Laudatio vom Schirmherr

"19 Jahre durfte ich mit euch gemeinsam unterwegs sein, dass ich bei eurem Jubiläum Schirmherr sein darf, ist für mich eine große Auszeichnung", sagte Altbürgermeister Siegfried Erhard bei der Feier. Er hob die Pflege der Tradition, das Engagement bei Auftritten im Seniorenheim "Kramerswiesen" und die Ausgestaltung vieler kirchlicher und gemeindlicher Feste hervor. "Wenn ihr gebraucht wurdet, gab es immer ein Ja", blickte Siggi Erhard zurück. "Unsere Heimat Franken durften wir in euren Vorträgen erleben, in unserer Gemeinde seid ihr zu einem unverzichtbaren Kulturträger geworden. Wir sind froh, dass wir euch haben." Er erinnerte in seiner Laudatio an das Wort von Jan Sibelius: "Musik ist die Muttersprache des Lebens". Das sei das Markenzeichen der Rentnerband.
Für den Musikverein gratulierte Vorsitzender Stefan Hildner zum runden Geburtstag der Rentnerband: "Ihr seid für uns eine wichtige Bereicherung. Vor allem bei kirchlichen Anlässen seid ihr eine Stütze."

Besinnliche Stunde

Zusammen mit dem Schirmherrn Siggi Erhard und Bürgermeister Franz Kuhn, der selbst seit 19 Jahren in der Rentnerband spielt, überreichte er an die beiden Dirigenten Stefan Hirt und Klaus Münch sowie die Gründungsmitglieder Maria Kraut, Monika Nöth, Lothar Erhard, Bruno Kuhn, Gottlieb Kuhn, Otmar Lutz und Herbert Ziegler ein Präsent.
Dem kleinen Festakt voraus ging eine Maiandacht, die Pastoralreferentin Christine Seufert mit der Kapelle und den vielen Gästen mit bekannten Marienliedern und Gebeten feierte. "Ihnen gehört heute ein großer Blumenstrauß", richtete sie ihren Gruß an die Musikanten und wählte als Sprecherin der Blumen einen Kaktus aus. "Der kann sehr viel Wasser speichern, meistert Trockenperioden und schützt sich mit seinen Stacheln. Das lässt sich symbolisch auf uns übertragen, wenn wir in Glücksmomenten Kraft auftanken, um schwierige Phasen zu überwinden und das Gute zu bewahren."
Nach der Maiandacht ging es von der Sebastianikapelle mit dem Frankenmarsch zum Musikerheim, wo bei idealem Wetter mit der Jubelkapelle gefeiert wurde.