Intensiv geübt haben auch die Teilnehmer der 1. Bad Kissinger Tanztage. Auf dem Programm standen fast 40 Übungseinheiten Langsamer Walzer, Rumba, Salsa, Wiener Walzer, Cha-Cha-Cha, Bachata, Rueda de Casino, Quickstep, Discofox, Samba, Ladystyling, Salsa Menstyling, Tango, Jive. Die Frauen und Männer übten altbekannte und neue Schritte, um in ihre Lieblingstänze zu perfektionieren. Mal schallten Kommandos wie "Schritt - Schatzi - Schritt" durch den Saal, mal hieß es "langsam - schnell - schnell langsam".
"Meet & Greet" mit Joachim Llambi
Der schon erwähnte "Ball White Nights" war nicht der einzige Höhepunkt dieser Bad Kissinger Tanztage. Schon am Freitag gab es eine zwanglose Willkommens-Party, und am Samstag hieß es eine Stunde lang "Meet & Greet" mit dem Stargast der Tanztage, Joachim Llambi. Dieser leitete nicht nur Workshops für Rumba und Langsamen Walzer, sondern er moderierte auch den Ball.
Llambi, 1964 in Duisburg geborener Spanier, arbeitete bis 2012 an der Frankfurter Börse als Börsenmakler. Seit 1989 war der en gleichzeitig Tanz-Profi und nahm an Welt- und Europameisterschaften teil. Von 2012 bis 2016 war er leitender Direktor der Professional Division des DTV (Deutscher Tanzsport-Verband). Seit Beendigung seiner Laufbahn als professioneller Turniertänzer ist er als Wertungsrichter im Profi- und Amateurverband tätig. Außerdem kennt man ihn als Moderator in verschiedenen Fernsehformaten wie Let's Dance. Dort ist auch regelmäßig Isabel Edvardsson zu sehen, die bei den Tanztagen Quickstep, Tango, Slowfox, Cha-Cha-Cha und Samba auf ihrem Programm hatte.
Auch Emile Moise, Salsa-Tanzlehrer aus Hannover, sieht man im Fernsehen, beim "Perfekten Dinner" (VOX). Er leitete die Workshops für Salsa und Bachata.
Tanztage ein Gewinn - Bad Kissingen gefällt
"Den Tanzpaaren hat es in Bad Kissingen sehr gut gefallen, nicht nur die Tanztage, sondern auch die Stadt", sagt Tino Paunack, "sie haben versichert ‚ wir kommen gerne wieder‘". Er übertreibt nicht, wie eine kleine Umfrage unter Teilnehmern ergab. Alle bestätigten, dass nicht nur die Tanztage für sie ein Gewinn waren, sondern dass auch die Stadt ihnen gefallen hat. "Wir kommen bald mal wieder ohne Tanzen und wollen uns dann alles in Ruhe ansehen", meinte ein Ehepaar.